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Djokovic nach Sieg über Federer wieder im Finale

Titelverteidiger hat Federer überraschend gut im Griff und geht sogar im Head-to-Head in Führung.

Djokovic nach Sieg über Federer wieder im Finale

Titelverteidiger Novak Djokovic steht erneut im Endspiel der Australian Open. Der serbische Weltranglisten-Erste schlägt im Halbfinale den Schweizer Roger Federer überraschend klar mit 6:1, 6:2, 3:6, 6:3.

Im 45. Duell zwischen den beiden Superstars ist es der mittlerweile 23. Sieg für Djokovic, der es nun im Kampf um seinen insgesamt bereits sechsten Australian-Open-Titel entweder mit Andy Murray (GBR) oder Milos Raonic (CAN) zu tun bekommt.

Das zweite Halbfinale findet am Freitag statt.

20 Grand-Slam-Spiele in Folge gewonnen

Djokovic hat in Melbourne in jedem seiner bisherigen fünf Finali triumphiert. Der 28-Jährige hat aktuell bereits 20 Grand-Slam-Spiele in Folge gewonnen.

Nachdem er zuvor im Turnierverlauf nicht gänzlich zu überzeugen wusste, gestaltete der Weltranglisten-Erste die ersten beiden Sätze im Schlager eindrucksvoll. 6:1,6:2 lautete der Zwischenstand nach nur 54 Minuten.

Federer kämpfte sich im dritten Durchgang noch einmal zurück, holte diesen unter dem Jubel des Großteils der Zuschauer in der Rod Laver Arena auch. Es entwickelte sich das erhoffte Duell auf Augenhöhe.

"Unglaubliches Niveau"

In einem spannenden vierten Satz holte Djokovic jedoch das Break zum 5:3 und servierte zum Matchgewinn aus. "Ich habe auf einem unglaublichen Niveau in den ersten beiden Sätzen gespielt. Aber das musst du auch, wenn du gegen Roger bestehen willst", sagte Djokovic im Sieger-Interview auf dem Court.

In Duellen mit Federer liegt der Serbe nun mit 23:22 voran. Im Finale geht der "Djoker" auf seinen elften Grand-Slam-Titel los.

Federer mit zuvielen Fehlern

Federer verpasste hingegen die Chance auf seinen 18. Major-Titel. Dem Schweizer unterliefen im Vergleich zu seinem Kontrahenten deutlich mehr unerzwungene Fehler (51:20).

Federer fand im gesamten Spiel nur vier Break-Chancen vor, eine davon verwertete der 34-Jährige. Djokovic war bei neun Möglichkeiten hingegen gleich fünfmal erfolgreich.

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