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Thiem will nicht an Djokovic-Aus denken

Warum Dominic Thiem vom Aus von Novak Djokovic enorm profitieren könnte:

Thiem will nicht an Djokovic-Aus denken

Im zweiten Match nach 1 Uhr MEZ trifft Dominic Thiem in der Nacht auf Samstag (ab circa 2:30 Uhr MEZ im LAOLA1-Live-Ticker) in der Margaret Court Arena in der dritten Runde der Australian Open auf den Franzosen Benoit Paire.

Erstmals in seiner Karriere könnte der 23-jährige Niederösterreicher in Melbourne das Achtelfinale erreichen, wo es zur Revanche für die letztjährige Drittrunden-Niederlage gegen David Goffin - der Belgier spielt gegen Aufschlag-Kanonier Ivo Karlovic - kommen könnte.

Weg zum Halbfinale wäre frei

Und spätestens dann dürfte man zu träumen beginnen: Schließlich hat sich der geplante Viertelfinal-Gegner Novak Djokovic bereits am Donnerstag in der zweiten Runde gegen den Usbeken Denis Istomin sensationell verabschiedet.

Und in einem möglichen Halbfinale würde dem Papier nach entweder Milos Raonic oder Gael Monfils warten. Beide Spieler waren Gruppengegner von Thiem beim ATP World Tour Finale in London. Gegen Monfils feierte Thiem seinen einzigen Sieg, Raonic musste er sich im Kampf um einen Halbfinalplatz knapp geschlagen geben.

Wobei man allerdings nicht vergessen darf, dass auch Rafael Nadal ein möglicher Halbfinalgegner werden könnte. Der spanische Superstar ist aufgrund seines aktuell "schlechten" Rankings in Melbourne allerdings nur auf Position neun gesetzt.

Die untere Raster-Hälfte der Australian Open 2017

Djokovic-Aus spielt für Thiem keine Rolle

"Daran denke ich aber gar nicht", will sich Thiem, der im Vorjahr bei den French Open mit dem Halbfinal-Einzug sein bislang bestes Ergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier aufstellte, mit diesen Gedanken nicht zusätzlich belasten.

Nach dem starken Auftritt in der zweiten Runde gegen Lokalmatador Jordan Thompson war der Weltranglisten-Achte froh, dass die Formkurve nach dem etwas holprigen Saisonstart wieder stark nach oben zeigt.

Nicht umsonst sprach der Lichtenwörther von einer seiner besten Leistungen seit langer Zeit. Nach seinem Auftaktsieg in Melbourne über Jan-Lennard Struff gab er auch zu, dass ihn die durchwachsenen Vorstellungen der letzten Wochen etwas nachdenklich stimmen.

Platz kommt Thiems Spiel entgegen

Die Zeichen stehen nun aber gut, dass es im ersten Aufeinandertreffen mit dem Weltranglisten-47. Paire weiter aufwärts geht. Der langsamere Platz in der Margaret Court Arena sollte dem Spiel des ÖTV-Daviscuppers zudem erneut entgegenkommen.


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"Da kann ich auch einmal den Ball mit Spin reinspielen und laufen, wenn es einmal nicht nach Wunsch läuft. Da hat man irgendwie einen Plan B, den man auf schnellen Belägen nicht so hat", erklärte Thiem nach dem Match gegen Thompson.

Paire gilt als "Enfant terrible"

Mit dem 1,96 Meter großen Paire erwartet den Niederösterreicher am Samstag das berühmte Überraschungsei. Der 27-Jährige gilt in Frankreich ein bisschen als "Enfant terrible".

So wurde er bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im vergangenen Jahr vom technischen Direktor der Equipe Tricolore sogar aus dem Olympischen Dorf geworfen. Paire soll den angeordnete Zapfenstreich mehrmals stark überzogen haben.

Bresnik: "Paires Rückhand ist eine der besten der Welt"

Spielerisch ist die ehemalige Nummer 18 der Welt vor allem für seine starke Rückhand bekannt. "Die ist unglaublich und eine der besten auf der Welt", sagt Coach Günter Bresnik gegenüber der APA.

"Der Rest ist halt sehr 'shaky' bei ihm. Er spielt unkonventionell und sehr viele Stoppbälle. Er serviert einen sehr guten Slice nach außen, also das wird auch wieder eine sehr schwere Partie."

Dementsprechend wäre Bresnik auch "heilfroh", sollte Thiem das erklärte Ziel, in die zweite Turnier-Woche zu kommen, erreichen.

Als Vorteil könnte es sich herausstellen, dass Paire in seinem Zweitrunden-Match gegen Fognini über fünf Sätze gehen musste. "Die haben es sich ganz schön gegeben. Ich hoffe, dass er es ein bisserl spürt. Es wird sicher ein interessantes und cooles Match werden."

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