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Djokovic und Becker trennen sich

Nach drei erfolgreichen Jahren geht das Duo ab sofort getrennte Wege.

Djokovic und Becker trennen sich

Novak Djokovic und sein Trainer Boris Becker gehen ab sofort getrennte Wege.

"Nach drei sehr erfolgreichen Jahren haben Boris Becker und ich gemeinsam entschieden, unsere Zusammenarbeit zu beenden", erklärt der Serbe.

Der 29-Jährige hat unter der Ägide Beckers zweimal die Australian Open, zweimal in Wimbledon sowie einmal die French Open und US Open gewonnen. Insgesamt konnte er 25 Titel erringen.

"Die Ziele, die wir uns gesetzt haben, als wir gestartet sind, haben wir komplett erfüllt."

Sportliche Krise

Die Entscheidung kam nicht ganz unerwartet. Zwar wurde Djokovic mit Becker die Nummer eins der Welt, gewann zweimal die Australian Open, zweimal in Wimbledon sowie je einmal die French Open und US Open.

Doch nach den Triumphen in Melbourne und Paris 2016 geriet Djokovic in eine sportliche Krise und wurde von Verletzungen geplagt. Zudem gab es Gerüchte über private Probleme des verheirateten Familienvaters.

Platz eins in der Weltrangliste verlor Djokovic Anfang November an den Briten Andy Murray, doch das Ende der einst spektakulären Liaison hatte sich schon zuvor angedeutet.

Djokovic dankte Becker für "Zusammenarbeit, Teamwork, Engagement und Einsatz".

Zeit für neue Ziele

Doch nun sei es an der Zeit, sich "für die kommende Saison neue Ziele zu setzen", sagte der 29-Jährige. In dieser Hinsicht werde er alle künftigen Entscheidungen treffen.

Vor allem die Zusammenarbeit Djokovics mit dem spanischen Mentaltrainer Pepe Imaz hatte zuletzt für Verstimmungen zwischen Djokovic und Becker. Auch Marian Vajda, seit rund zehn Jahren Djokovic-Coach, soll Imaz und dessen Methoden kritisch gegenüberstehen.

Becker ist dankbar

Kurz vor Weihnachten 2013 hatte Djokovic mit der Verpflichtung Beckers für eine große Überraschung gesorgt. "Ich bin überzeugt, dass wir großartige Dinge erreichen können", hatte Becker damals gesagt.

Nach zahlreichen Schlagzeilen über sein Privatleben profitierte auch Becker von der Zusammenarbeit mit Djokovic. "Danke, wir hatten die beste Zeit unseres Lebens", twitterte der Deutsche wenige Minuten nach der Trennungs-Nachricht.

Eine Gala-Vorstellung von Djokovic:

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