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Djokovic folgt Murray ins Madrid-Finale

Novak Djokovic steht beim ATP-1000-Turnier in Madrid erneut im Endspiel:

Djokovic folgt Murray ins Madrid-Finale

Novak Djokovic (SRB/1) zieht beim ATP-1000-Turnier in Madrid ins Endspiel ein.

Die Nummer eins der Welt setzt sich mit 6:3, 7:6 (4) gegen den an Nummer sechs gesetzten Japaner Kei Nishikori durch. Der Serbe steht damit beim vierten Masters-Turnier des Jahres zum dritten Mal im Finale. In Indian Wells und Miami holte er jeweils den Sieg, in Monte Carlo schied er zuletzt bereits in der zweiten Runde aus.

Im Falle eines Finalsieges wäre Djokovic mit 29 Masters-Titel wieder die alleinige Nummer eins.


Fünfter Matchball sitzt

Für Djokovic begann die Partie nicht nach Maß, er musste bei seinen Aufschlagsspielen immer wieder kämpfen, einmal gar einen 0:40-Rückstand wettmachen. Zum 5:3 nahm er allerdings Nishikori den Aufschlag ab und sorgte damit für die Vorentscheidung.

Im zweiten Durchgang stand die Nummer eins der Welt beim Stand von 5:4 und 40:0 bereits dicht vor dem Sieg. Nishikori machte den Rückstand aber wett, wehrte auch den vierten Matchball ab und rettete sich ins Tiebreak. Dort hatte Djokovic die besseren Nerven, nach fast zwei Stunden nützte der 28-Jährige seinen fünften Matchball.

Der 63-fache Turniersieger hat damit die Chance, nach 2011 zum zweiten Mal in Madrid zu triumphieren.

Head-to-Head spricht für Djokovic

2016 wäre es Turniersieg Nummer fünf für den Serben nach jenen in Doha, bei den Australian Open, in Indian Wells und Miami. Im Head-to-Head mit Murray liegt Djokovic klar 22:9 voran, zuletzt gab es für ihn gegen den 28-jährigen Briten drei Siege in Folge. 2016 setzte sich Djokovic im Melbourne-Finale in drei Sätzen 6:1, 7:5, 7:6(3) durch.

Murray hatte bereits zuvor Lokalmatador Rafael Nadal 7:5,6:4 besiegt. Der spanische Turniersieger von Monte Carlo und Barcelona kassierte damit die erste Niederlage auf Sand in der laufenden Saison.

Murray hatte Nadal bereits im vergangenen Jahr in Madrid besiegt - damals im Finale. Dem Schotten gelang damit die Revanche für die Dreisatz-Halbfinal-Niederlage in Monte Carlo Mitte April.

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