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Zwei Podest-Plätze für Österreichs Segel-Asse

Vor Miami starten die heimischen Segel-Teams vielversprechend in die Weltcup-Saison.

Zwei Podest-Plätze für Österreichs Segel-Asse

Starker Weltcup-Start für Österreichs Segler in die nacholympische Saison. Die OeSV-Armada erobert in Florida nach einer starken Teamleistung zwei Medaillen.

Die 49er-Asse Benjamin Bildstein und David Hussl, Gesamtweltcup-Sieger 2016, zeigen im abschließenden Medal Race mit Rang vier neuerlich eine starke Vorstellung und müssen sich nach 12 Wettfahrten nur den Weltranglisten-Ersten Dylan Fletcher und Stuart Bithill (GBR) geschlagen geben.

Nico Delle Karth und Laura Schöfegger holen Nacra17-Bronze.

Der Tiroler und seine Salzburger Vorschoterin (Bild) beenden das Medal Race der Mixed Multihull-Klasse auf Rang sieben, damit verteidigt das Duo den dritten Gesamtrang. Den Sieg sichern sich die Europameister von 2015, Ben Saxton und Nicola Groves (GBR), Platz zwei geht an deren Landsleute Phipps/Boniface.

Routinier Delle Karth bilanziert zufrieden: "Wir haben bei unserer ersten Weltcup-Regatta im Nacra17 Bronze geholt, das war nicht zu erwarten und ist unglaublich. Das Medal Race war für uns aufgrund der Bedingungen eine zähe Angelegenheit, wir haben uns schwer getan das Boot schnell zu segeln und sind überglücklich, dass wir den dritten Gesamtrang verteidigen konnten."

Tanja Frank mit starkem Debüt

Tanja Frank, die im Rahmen des US-Weltcups ihr Regatta-Debüt in der 49erFX-Klasse zelebriert, kann ebenfalls positiv bilanzieren.

Die Olympia-Dritte von Rio, die nicht nur die Bootsklasse, sondern auch die Position gewechselt hat, segelt mit Lorena Abicht im Medal Race auf Platz acht. Damit schließt das neu formierte Damen-Team den Weltcup auf Rang zehn ab.

Den ersten Saisonsieg sichern sich die Olympiasiegerinnen von 2016, Martine Soffiatti Grael/Kahena Kunze (BRA).

Probleme bei den 470er

Nicht ganz nach Wunsch lief es für die 470er-Segler Matthias Schmid und Lukas Mähr, die aufgrund der Verletzung von David Bergehr ein Team bildeten.

Speziell bei Leichtwind war das Duo aufgrund des Mannschaftsgewichts benachteiligt, bei mehr Wind zeigte man mit einem Wettfahrtsieg und einen zweiten Rang im letzten Race aber durchaus Qualitäten. Unterm Strich reichte es für Platz zwölf. Nikolaus Kampelmühler, der bei seinem Weltcup-Debüt von Florian Reichstädter an der Vorschot unterstützt wurde, unterstreicht mit Rang 15 sein Talent.

Das Medal Race der Top-10 wird am Sonntag gesegelt.

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