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Bargehr/Mähr sorgen für historischen Erfolg

Segelverband jubelt über die erste Medaille bei einer 470er-WM.

Bargehr/Mähr sorgen für historischen Erfolg

David Bargehr und Lukas Mähr feiern bei der 470er-Weltmeisterschaft vor Thessaloniki ihren bislang größten Erfolg.

Das Vorarlberger Duo geht am Samstag als Dritter ins Medal Race, verteidigt diesen erfolgreich und holt damit die Bronzemedaille. Es ist die erste WM-Medaille für den Österreichischen Segelverband (OeSV) in dieser Olympischen Bootsklasse.

Den Titel sichern sich die Australier Mathew Belcher und Will Ryan, die Olympia-Zweiten von Rio, vor der schwedischen Paarung Dahlberg/Bergström.

"Wir sind dankbar"

Der Erfolg der Österreicher war noch zu Jahresbeginn nicht absehbar gewesen. Im November 2016 hatte sich Steuermann Bargehr einen Riss der Bizepssehne im linken Arm zugezogen - eine fünfmonatige Pause folgte, erst im April gab es das Comeback mit einem zehnten Rang im Weltcup vor Hyeres.

Ab Juni tankte das Duo vom Yacht Club Bregenz viel Selbstvertrauen: Dem zweiten Rang im Weltcup-Finale vor Santander folgte ein fünfter Platz bei der Kieler Woche.

Bei der WM segelten Bargehr und Mähr von Beginn an im Spitzenfeld, vor der Entscheidung überließen sie nichts dem Zufall. "Wir haben viele Szenarien durchgesprochen, waren perfekt vorbereitet", sagt Mähr. "Wir sind dankbar, dass wir das erreichen durften nach so vielen Jahren."

OeSV-Sportdirektor Georg Fundak glaubt an das noch größere Potenzial des Duos. "Wir sind noch lange nicht fertig, wir wollen gewinnen. Diese Medaille wird sämtliche OeSV-Teams anspornen."

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