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Vuelta: Quintana nach Königsetappe in Führung

Nairo Quintana führt nach der Königsetappe der Vuelta vor Chris Froome:

Vuelta: Quintana nach Königsetappe in Führung

Nairo Quintana trägt auch nach der 14. Etappe der Vuelta a Espana das Rote Trikot des Spitzenreiters.

Der Kolumbianer beendet die Königsetappe von Urdax zum Col d'Aubisque trotz mehrerer Angriffe zeitgleich mit seinem Verfolger Chris Froome (GBR). Auf Tagessieger Robert Gesink (NED) fehlen dem Duo am Ende 1:47 Minuten.

Damit führt Quintana in der Gesamtwertung weiterhin 54 Sekunden vor Froome. Der Tour-de-Frace-Sieger darf sich aufgrund des ausstehenden Zeitfahrens (Freitag) noch Hoffnungen machen.

Es folgen aber auch noch drei Bergankünfte, die nächste schon am Sonntag.

Quintanas Attacken erfolglos

Auf dem enorm schwierigen, fast durchwegs durch Frankreich führenden Abschnitt zeigt sich Quintana angriffslustig. Im Anstieg zum Aubisque versucht er dreimal, Froome abzuschütteln, doch der zweifache Zweite der Vuelta schafft es immer wieder ans Hinterrad des Giro-Gewinners von 2015 und heurigen Tour-Dritten.

Quintana wird schließlich hinter Fahrern einer Ausreißergruppe als Etappen-Zwölfter klassiert (+1:47 Min.), Froome folgt unmittelbar dahinter.

Der Spanier Alberto Contador büßt im Finish 20 Sekunden und einen Platz in der Gesamtwertung ein. Der dreifache Vuelta-Sieger ist nun Sechster (+3:28) hinter dem Froome-Teamkollegen Leopold König (2:38), der als Mitglied der Ausreißergruppe Zehnter wird.

Premiere für Gesink

Weil Alejandro Valverde viel Zeit verliert, schiebt sich Quintanas Landsmann Esteban Chaves auf Rang drei (+2:01). Um gleich drei Ränge verbessert sich der Brite Simon Yates an die vierte Stelle (+2:17 Min.). Er reißt früh aus der Gruppe der Asse aus und nähert sich als Tages-Fünfter auch dank guter Orica-Teamtaktik und einigen Helfern Gesink bis auf 39 Sekunden an.

Gesink gelingt nach dem zweiten Platz auf der zehnten Etappe der große Wurf. Der 30-Jährige feiert seinen ersten Erfolg in einer der großen Rundfahrten. Er setzt sich im Finish sieben Sekunden vor dem Franzosen Kenny Elissonde und neun vor dem Russen Igor Silin durch. Bestplatzierter Österreicher ist Riccardo Zoidl als 31. (+5:08).

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