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Sagan dachte, er wäre Dritter

Peter Sagan wusste im Ziel nicht, dass er die 2. Tour-Etappe gewonnen hatte:

Sagan dachte, er wäre Dritter

Peter Sagan überraschte sich auf der zweiten Etappe der Tour de France selbst.

Der Slowake gewann das Teilstück und feierte seinen ersten Tagessieg bei der "Grande Boucle" seit drei Jahren. Nach der Zielankunft blieb der Jubel beim Tinkoff-Star jedoch vorübergehend aus.

Der Weltmeister lieferte wenig später die Begründung dafür: "Ich war überrascht, gewonnen zu haben, da ich dachte, dass da noch zwei Leute vor mir waren." Alle Ausreißer waren jedoch bereits vom Feld gestellt worden.

Sagan wusste nicht, dass er gewonnen hatte

"Als ich ins Ziel gekommen bin, habe ich das nicht gewusst. Erst später habe ich realisiert, dass wir die Fluchtgruppe schon eingeholt hatten."

Für den 26-Jährigen war der fünfte Etappenerfolg bei der Frankreich-Rundfahrt nicht nur aufgrund seiner langen Durststrecke - er gewann zuletzt vor 1.094 Tagen - ein besonderer.


Résumé - Étape 2 (Saint-Lô / Cherbourg-en... von tourdefrance

Wie Cavendish: Gelb-Premiere

Wie Mark Cavendish am Samtag durfte er sich am Sonntag erstmals das Gelbe Trikot des Gesamtführenden überstreifen. Der Abonnent auf das Grüne Trikot - Sagan gewann die Sonderwertung zuletzt vier Jahre in Folge und trägt es am Montag zum bereits 72. Mal - freute sich daher, endlich auch das begehrteste Jersey sein Eigen nennen zu dürfen.

"Es ist mein erstes Mal und es ist unglaublich! Ich trage ja schon ein tolles Jersey (Regenbogentrikot, Anm.), aber dieses ist natürlich auch besonders nett."

Zwei Tage für die Sprinter warten

Passiert nichts Außergewöhnliches, könnte Sagan auch in den nächsten beiden Tagen das Gesamtklassement anführen. Am Montag erwartet die Teilnehmer der 103. Tour de France ein 223,5 Kilometer langes Teilstück von Granville nach Angers, das ohne große Anstiege zu bewältigen ist.

Am Dienstag folgt die mit 237,5 Kilometern längste Etappe von Saumur nach Limoges, auf der ebenfalls nur ein Berg der 4. Kategorie wartet. Erst am Mittwoch wird es für die Klassementfahrer wieder ernst, dann stehen sechs Bergwertungen, darunter zwei der zweiten Kategorie, auf dem Programm.


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