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Kuriosum beim Giro d'Italia

Ein Team greift zu einer ungewöhnlichen Maßnahme und wirft einen Fahrer raus:

Kuriosum beim Giro d'Italia

Zu einer ungewöhnlichen Maßnahme greift das Team Katusha im Rahmen des Giro d'Italia.

Nachdem Alexey Tsatevich beim Einzelzeitfahren am Sonntag, bei dem Matthias Brändle toller Zweiter wurde, durch langes Fahren im Windschatten eines Konkurrenten einen Regelverstoß beging, wirft die russische Equipe den eigenen Fahrer während der Rundfahrt raus.

Damit bestraft Katusha den Fahrer deutlich härter als die Rennjury, die den 26-jährigen Russen mit einer Geld- und Zeitstrafe versah.

Tsatevich' Verhalten "absolut inakzeptabel"

"Zunächst möchte ich mich im Namen des Teams Katusha für Alexey Tsatevich' Verhalten während des Zeitfahrens entschuldigen", erklärt Sportdirektor Dmitry Konyshev. "Die Art, wie er gefahren ist, war absolut inakzeptabel."

Der Fahrer habe die Regeln genau gekannt und gewusst, dass er gegen diese verstieß. "Er hat einen Mangel an Respekt für seinen Rivalen gezeigt", watscht Konyshev seinen Fahrer ab.

Die Strafe der Rennleitung sei seiner Ansicht nach nicht hart genug gewesen. "Wir mussten strengere Maßnahmen treffen." Es sei zwar nicht einfach, die Rundfahrt mit einem Fahrer weniger fortzusetzen, seine Entscheidung dennoch die richtige.

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