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Gehbauer nach Sturz out - Schweizer holt Gold

Für Kärntner Mountainbiker endet Olympia unsanft. Schweizer Favorit krönt seine Karriere.

Gehbauer nach Sturz out - Schweizer holt Gold

Für den letzten Österreicher bei den Olympischen Spielen in Rio endet sein Bewerb vorzeitig.

Alexander Gehbauer kommt in der sechsten Runde des Mountainbike-Bewerbs zu Sturz und muss aufgeben. Bis dahin liegt der 26-Jährige auf Rang 26.

Gold sichert sich Nino Schurter. Der Schweizer bestimmt von Beginn an das Rennen. Auf der sechsten Runde setzt er sich von Jaroslav Kulhavy (CZE) ab und fährt souverän zum Sieg. Nach Bronze (2008) und Silber (2012) ist es das erste Olympia-Gold für den fünffachen Weltmeister.

Peter Sagan, Sieger des Punktetrikots bei der Tour de France, hat mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Der Slowake hält in der Anfangsphase gut mit, ein Defekt zu Beginn der zweiten Runde wirft ihn aber zurück.

Schurter bestimmt Rennen

Ganz vorne zog indes das Duo Schurter und Kulhavy stetig davon. Ihr Dauerrivale Julien Absalon, der Olympiasieger von 2004 und 2008, spielte diesmal nur eine Nebenrolle und wurde Achter.

In der vorletzten Runde attackierte Schurter in einem Anstieg und hängte Kulhavy wie auch schon bei dessen Heim-WM Anfang Juli in Nove Mesto entscheidend ab.

"Meine Geschichte ist jetzt perfekt"

Im Ziel hatte der fünffache Weltmeister 50 Sekunden Vorsprung auf den Tschechen. "Ich bin wirklich überglücklich. Es ging perfekt für mich auf. Ich habe gemerkt, dass ich stärker war und habe es probiert", meinte Schurter, der nach Bronze 2008 und Silber 2012 endlich ganz oben stehen durfte.

"Ich habe hart gearbeitet, um meine Medaillenkollektion zu komplettieren. Meine Geschichte ist jetzt perfekt", sagte der schon vor dem Rennen als Schweizer Fahnenträger bei der Schlussfeier ausgewählte Sieger. Der 30-Jährige kündigte an, noch bis 2020 in Tokio weitermachen zu wollen.

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