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Auch Spieth sagt für Olympia in Rio ab

Damit findet Olympia in Rio ohne die vier besten Spieler der Weltrangliste statt:

Auch Spieth sagt für Olympia in Rio ab

Die Golf-Rückkehr ins olympische Programm nach 112 Jahren findet ohne die vier besten Spieler der Weltrangliste statt.

Nach Jason Day, Dustin Johnson und Rory McIlroy verzichtet auch Jordan Spieth auf eine Teilnahme an den Sommerspielen in Rio. Das gibt Peter Dawson, Präsident des Internationalen Verbandes, am Montag bekannt.

Ersetzt wird Spieth durch seinen Landsmann Matt Kuchar, Nummer 15 der Weltrangliste. Die weiteren antretenden US-Amerikaner werden nach aktuellem Stand Bubba Watson, Rickie Fowler und Patrick Reed sein.

14 Golfer sagten schon ab

Aus der Golf-Elite haben bereits 14 Sportler ihren Olympia-Verzicht erklärt.

Darunter sind der Weltranglisten-Erste Jason Day (Australien), der Weltranglisten-Vierte Rory McIlroy, Graeme McDowell (beide Nordirland), der frühere US-Masters-Sieger Adam Scott, Marc Leishman (beide Australien), Vijay Singh (Fidschi), Branden Grace, Louis Oosthuizen und Charl Schwartzel (alle Südafrika) sowie der Ire Shane Lowry und zuletzt auch US-Open-Sieger Dustin Johnson.

Johnson stellt Olympia-Tauglichkeit infrage

Der 40-jährige US-Open-Sieger 2016 stellte nun auch die Olympia-Tauglichkeit seines Sports infrage. "Ich denke, Golf-Fans schauen mehr auf die Majors und den Ryder-Cup", meint der US-Amerikaner. "Und ich weiß auch als Spieler, dass diese Turniere meine Hauptmotivation ist. Nichts gegen Olympia, aber ich stehe lieber im Ryder-Cup-Team."

Peter Dawson verleiht indes seinem Bedauern über die zahlreichen Absagen Ausdruck. "Es besteht kein Zweifel, dass das den Golfsport nicht im besten Licht erscheinen lässt", sagte er. "Aber wir verstehen, warum diese individuellen Entscheidungen getroffen wurden. Persönlich glaube ich aber, dass das eine Überreaktion wegen des Zika-Virus ist."

Dawson gab sich freilich überzeugt, dass es dennoch zwei aufregende Golf-Turniere bei Olympia geben werde. "Alle Frauen spielen dort und bei den Herren immerhin acht aus den Top 15. Also haben wir immer noch starke Teilnehmerfelder."


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