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Ruprecht löst das Olymia-Ticket

Die Rhythmische Gymnastin bleibt bei der entscheidenden Quali fehlerlos:

Ruprecht löst das Olymia-Ticket

Nicol Ruprecht wird als fünfte Österreicherin in der Rhythmischen Gymnastik bei Olympischen Spielen antreten.

Die Tirolerin qualifiziert sich beim Test- und Qualifikations-Event in Rio souverän für die Spiele im August.

"Ich bin einfach nur glücklich, es geschafft zu haben. Eigentlich kann ich es jetzt gar nicht glauben", freut sich Ruprecht, die damit die zweite Vertreterin des Österreichischen Turn-Verbands (ÖFT) nach Kunstturnerin Lisa Ecker in Rio sein wird.

Die Top 15 der WM 2015 in Rhythmischen Gymnastik waren bereits qualifiziert gewesen, am Donnerstag ging es in Rio de Janeiro um sieben weitere persönliche Quotenplätze in freier Qualifikation - sowie um drei weitere Nicht-Europa-Kontinentalplätze. Ruprecht gelang ein fehlerfreier Mehrkampf und die zweitbeste Leistung der zehn nun zusätzlich Qualifizierten.

Die Nerven behalten

"Ich möchte mich herzlich bei meiner Trainerin Luchia Egermann bedanken, die mich perfekt auf diesen entscheidenden Moment vorbereitet hat. Und natürlich auch bei meiner ersten Trainerin Petra Gabrielli, die immer hinter mir steht, egal, was passiert", meinte Ruprecht direkt nach dem Wettkampf und ergänzte: "Ich bin so froh, dass ich die Nerven behalten habe."

Ruprecht musste sich neben der WM-Dritten Melitina Staniouta (bereits qualifiziert, dennoch startberechtigt) nur der Kasachin Sabina Aschirbajewa geschlagen geben. Die 21 weiteren Olympia-Aspirantinnen wurden von der Österreicherin auf Distanz gehalten. Dadurch wird sie am Freitag zusätzlich das - für die Quotenplätze bedeutungslose - Finale des "Olympic Test Event" bestreiten.

Ruprecht setzt damit die rot-weiß-rote Serie fort, hatte doch 2008 und 2012 Caroline Weber Österreich in der seit 1984 olympischen Sportart vertreten. Davor waren auch Elisabeth Bergmann-Salzer (1988), Birgit Schielin und Nina Taborsky (beide 1996) bei Olympia für Rot-weiß-rot im Einsatz.

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