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Serena Williams in Rio ausgeschieden

Der Favoriten-Fluch beim Tennis in Rio macht auch vor ihr nicht halt.

Serena Williams in Rio ausgeschieden

Riesensensation beim Olympischen Damen-Tennis-Turnier! Der US-amerikanische Superstar Serena Williams scheidet bereits im Achtelfinale aus.

Die Weltranglisten-Erste verliert gegen die an 15 gesetzte Ukrainerin Jelina Switolina nach 1:11 Stunden mit 4:6 und 3:6. Switolina trifft im Viertelfinale auf die Tschechin Petra Kvitova.

Ebenfalls im Viertelfinale steht die Deutsche Angelique Kerber, die sich gegen die Australierin Samantha Stosur in zwei Sätzen mit 6:0 und 7:5 durchsetzt.

Tennis-Star Serena Williams gab sich nach ihrem Ausscheiden gegen die Ukrainerin Jelina Switolina wortkarg. Sie verweigerte die Teilnahme an der Pressekonferenz und ließ lediglich ein Statement über den amerikanischen Tennisverband verlautbaren. "So habe ich mir das nicht gewünscht. Die bessere Spielerin hat gewonnen", hieß es darin.

Die 22-fache Grand-Slam-Siegerin Williams, die auch im Doppel mit ihrer Schwester Venus ihren Titel nicht verteidigen konnte, fand in Rio nie zu ihrer Topform. Bereits gegen die Französin Alize Cornet hatte sie in der vorhergehenden Runde phasenweise große Probleme, Switolina wusste diese zu nutzen. Die Ukrainerin konnte ihren Erfolg nicht recht fassen. "Es fühlt sich ein bisschen unecht an. Das ist einfach der perfekte Moment", strahlte sie nach dem Spiel.

Muguruza verlor nach ihrem Grand-Slam-Erfolg in Paris ihre Form. Bereits in Wimbledon scheiterte sie früh in der zweiten Runde. Die Spanierin gab nach der Partie zu, von der aggressiven Spielweise ihrer Gegnerin aus Puerto Rico überrascht gewesen zu sein. "Ich war geschockt, wie sie heute aufgetreten ist. Ich denke, sie hat unglaublich gespielt. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, taktisch dagegenzuhalten."

Das große Favoritensterben

Damit setzte sich der Trend des "Favoritensterbens" in den Tennisbewerben fort. Auch die Nummer eins des Herren-Rasters, Novak Djokovic, musste bekanntlich früh die Segel streichen. Er unterlag schon in Runde eins Juan Martin del Potro aus Argentinien. Auch in den Doppelbewerben scheiterten die topgesetzten Athleten frühzeitig.

Fast schon als Sensation darf in diesem Zusammenhang das Weiterkommen von Andy Murray (ATP-2.) gelten. Der Brite besiegte den Argentinier Juan Monaco klar in zwei Sätzen 6:3,6:1und steht damit im Achtelfinale. Dort bekommt es der Olympiasieger von 2012 mit dem Italiener Fabio Fognini zu tun. Auch Rafael Nadal hatte beim 6:3,6:3 gegen den Italiener Andreas Seppi keine Mühe. Sein spanischer Landsmann David Ferrer scheiterte hingegen am Russen Jewgenij Donskoi in drei Sätzen 6:3,6:7(1),5:7.


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