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Medaillen-Traum platzt im Viertelfinale

Titelverteidiger werden bei Tischtennis-EM in Budapest für Aufholjagd nicht belohnt.

Medaillen-Traum platzt im Viertelfinale

Mission "Titelverteidigung" gescheitert.

Für Stefan Fegerl und seinen portugiesischen Doppel-Partner Joao Monteiro ist bei der Tischtennis-EM in Budapest im Viertelfinale Endstation. Das topgesetzte Duo unterliegt Patrick Franziska/Jonathan Groth (GER/DEN-7) mit 3:4.

Fegerl/Monteiro liegen bereits 1:3 zurück, kämpfen sich aber zurück und erzwingen einen 7. Satz. In der Entscheidung gerät das Duo schnell 0:7 in Rückstand, schafft zwar den Anschluss zum 7:8, hat am Ende aber mit 8:11 das Nachsehen.


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"Wir begannen schlecht, und dass wir den zweiten Satz nach 10:7-Führung noch verloren haben hat sich gerächt", analysiert Fegerl. "Im letzten Satz hat Monti (Joao Monteiro/Anm.) bei 0:7 unglaublich gute Bälle gespielt, leider sind mir bei 7:8 ein leichten Rückhandfehler und anschließend zwei Returnfehler unterlaufen. Wenn man so weit zurück liegt, müsste man anschließend natürlich komplett fehlerfrei spielen. Das ist nicht gelungen.", sucht der Österreicher die Schuld an der Niederlage großteils bei sich.

Für Fegerl/Monteiro ist es nach fünf Siegen beim Titelgewinn 2015 und zwei Erfolgen in Budapest die erste Niederlage ihrer gemeinsamen Doppel-Karriere.

Reißt Medaillen-Serie?

Damit ruhen Österreichs Medaillen-Hoffnungen auf dem Herren-Einzel-Bewerb.

Fegerl und Robert Gardos müssen dafür noch zwei Hürden überwinden. Fegerl bekommt es am Samstag um 13.45 Uhr mit Emmanuel Lebesson zu tun. Dem Franzosen war Fegerl im April in der Olympia-Qualifikation in Halmstad 0:4 unterlegen. Gardos' nächster Gegner ist um 14.45 Uhr der als Nummer zwei gesetzte Weißrusse Wladimir Samsonow.

Österreich war bei den vergangenen 14 Kontinental-Titelkämpfen stets in der Medaillenwertung aufgeschienen.

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