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Gardos verpasst EM-Halbfinale

Mit Robert Gardos scheidet die letzte Medaillen-Hofnung bei der EM in Budapest aus.

 Gardos verpasst EM-Halbfinale

Mit Robert Gardos scheidet die letzten Medaillenhoffnung bei der Tischtennis-EM in Budapest aus. Der Frankreich-Legionär scheitert im Viertelfinale mit 2:4 (5,-8,-8,6,-8,-5) am höher eingestuften Franzosen Simon Gauzy.

Damit geht der ÖTTV erstmals seit 1998 und insgesamt 14 medaillenträchtigen Europameisterschaften leer aus. Gardos schafft gegen den 21-Jährigen den Satzausgleich zum 2:2, im fünften Satz kommt er von 3:10 auf 8:10 heran, ehe Gauzy verwertet. In Satz 6 ist der Tiroler chancenlos.

Bittere Niederlagen für Fegerl

Sein Bruder Krisztian Gardos hatte im September bei den Paralympics in Rio Bronze erobert, Robert fehlte dazu ein Sieg. Österreich war seit 1998 immer im Medaillenspiegel einer EM aufgeschienen. Im Achtelfinale war Gardos, dem EM-Dritten von 2008, mit dem 4:3 gegen den als Nummer zwei gesetzten Dreifach-Champion Wladimir Samsonow (BLR) eine Überraschung gelungen.

Stefan Fegerl, Österreichs Nummer eins, musste am Samstag zwei bittere Niederlagen hinnehmen. Im Doppel mit dem Portugiesen Joao Monteiro als Titelverteidiger angetreten, unterlag der Deutschland-Legionär dem deutsch-dänischen Duo Patrick Franziska/Jonathan Groth im Viertelfinale mit 3:4. Ein Sieg hätte zumindest Bronze gebracht.

Im Einzel-Achtelfinale scheiterte Fegerl danach mit 2:4 am Franzosen Emmanuel Lebesson. Dieser war schon bei der Olympia-Qualifikation im April in Halmstad für den Waldviertler zum Stolperstein geworden. Für die von Ex-Europameisterin Liu Jia angeführten ÖTTV-Damen war schon spätestens in der 2. Einzel-Runde das Aus gekommen.

 

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