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Felix Auböck mit OSV-Rekord ins Finale

Felix Auböck sorgt bei Schwimm-WM in Budapest weiter für positive Schlagzeilen.

Felix Auböck mit OSV-Rekord ins Finale Foto: © GEPA

Felix Auböck sorgt bei der Schwimm-WM in Budapest weiterhin für positive Schlagzeilen.

Der Niederösterreicher erreicht über 800m Kraul das Finale. Der 20-jährige belegt in den Vorläufen den vierten Rang und stellt mit 7:49,24 Minuten einen neuen OSV-Rekord auf. Damit verbessert Auböck seinen drei Monate alten nationalen Rekord um gleich 6,62 Sekunden.

Der Endlauf der Top acht findet am Mittwoch um 19:05 Uhr statt. Über 400m Kraul belegte Auböck bereits den fünften Platz.

Auböck: "Es ging viel besser als gestern"

Es hat sich für Auböck ausgezahlt, dass er am Montag über 200 m Kraul auf ein Swim-off-Duell und damit eine mögliche Semifinalteilnahme verzichtet hatte. "Es ging viel besser als gestern,", bezog sich der 21-Jährige in einer ersten Reaktion auf den 200-Vorlauf von 24 Stunden davor, "aber die 400 sind leichter gegangen. Es hat sich dann schon ganz schön schwerfällig angefühlt."

Damit meinte der Student der University of Michigan die zweite Hälfte der Distanz. Allerdings hatte er auch bis zur Rennhälfte auf seine am 4. Mai in Atlanta fixierte bisherige Bestmarke einen Bonus von 5,23 Sekunden herausgeschwommen - und zwar im Gefolge von Gregorio Paltrinieri (ITA/7:45,31), Wojciech Wodjak (POL/7:46,39) und Henrik Christiansen (NOR/7:47,61).

Dieses Ranking überlebte auch den folgenden vierten und letzten Heat, in dem 200-m-Weltmeister Sun Yang (CHN) um 4/100 hinter Auböck blieb. Die weiteren Finalisten sind Gabriele Detti (ITA/7:49,67), Florian Wellbrock (GER/7:50,89) und Zane Grothe (USA/7:50,97). Neben Auböck und Sun hatten es auch Detti und Grothe ins 400er-Finale geschafft.

Zufriedenstellendes WM-Debüt von Staber

Auböcks Landsmann Patrick Staber kam bei seinem WM-Debüt über 200 m Delfin in 1:59,10 Minuten auf Rang 25, seine persönliche Bestzeit vom 22. April verfehlte er um 18/100. Die Auslosung hatte ihm einen sehr starken Lauf mit dem Ungarn Laszlo Cseh beschert. "Ich habe von vorne weg riskiert, musste mitschwimmen", sagte Staber.

Im Finish machte sich aber eine Durchfallerkrankung von Sonntag bemerkbar. "Die erste Hälfte hat sich gut angefühlt, auf der letzten Länge ist dann aber der Hammer gekommen. Aber ich habe gewusst, dass ich das Tempo hochhalten muss." Am Sonntag startet der SVS-Athlet noch auf seinen bevorzugten 400 m Lagen, für das es nun speziell zu trainieren galt.

Zu Beginn der Vorlauf-Session hatte der Brite Adam Peaty seinen eigenen, zwei Jahre alten Weltrekord um für diese Distanz beachtlich 32/100 auf 26,10 Sekunden verbessert. Es war der zweite Weltrekord der Beckenbewerbe dieser Titelkämpfe nach jenem der Schwedin Sarah Sjöström als Startschwimmerin der Kraulstaffel über 4 x 100 m.

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