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Fünf persönliche Bestleistungen zum EM-Auftakt

Lena Kreundl überrascht bei EM-Auftakt. Lagen-Weltrekord durch Hosszu.

Fünf persönliche Bestleistungen zum EM-Auftakt

Der österreichische Schwimm-Rekord von Mirna Jukic auf der Kurzbahn über 50 m Brust hat am Mittwoch zum EM-Auftakt in Netanya/Israel schon im Vorlauf ein bisschen gewackelt.

Lena Kreundl drückte ihre Bestzeit als Zehnte in 30,72 Sekunden um 11/100 und blieb nur 18/100 über der Jukic-Marke von der Manchester-WM 2008. Im Semifinale (17.38 Uhr MEZ) bietet sich eine neue Chance auf eine neue Topmarke.

"Alles was kommt, ist Zugabe"

"Ich habe nicht erwartet, dass ich gleich in der Früh persönliche Bestleistung schwimmen kann", gab sich Kreundl etwas überrascht.

"Alles, was jetzt kommt, ist Zugabe. Aber im Semifinale werden die Karten neu gemischt. Ich weiß, dass ich schnell bin. Vielleicht geht ja noch mehr." Für Lisa Zaiser war der Brustsprint eine Strecke zum Einschwimmen, in 31,41 verfehlte sie den Aufstieg um 31/100.

"Ich bin für die 100 m Lagen zuversichtlich. Je länger die Strecken, umso besser passt es für mich."

Fünf persönliche Bestzeiten

Auch alle weiteren im Einsatz gewesenen Österreicher schieden aus, wobei Felix Auböck über 400 m Kraul und Jördis Steinegger über 400 m Lagen jeweils mit Platz zwölf am weitesten vorne landeten.

Auf beiden Strecken ging es ins Finale der Top acht.

Auböck markierte mit 3:44,32 Minuten persönliche Bestzeit. "Mit der Zeit bin ich zufrieden. Schade, dass es sich nicht ausgegangen ist", sagte der Wahl-Berliner. Steinegger war mit ihren 4:37,60 über die lange Lagenstrecke nicht restlos glücklich.

Kraul-Staffel disqualifiziert

Ein weiteres OSV-Trio markierte ebenso persönliche Bestzeit, es waren also insgesamt fünf.

Desiree Felner schaffte das über 100 m Rücken in 1:02,10, Johannes Dietrich über 50 m Brust in 28,00 (jeweils 38.) und Patrick Staber gelang über 200 m Rücken in 1:59,45 eine Verbesserung um rund 1,6 Sekunden (34.). David Brandl landete über 400 m Kraul in 3:45,84 auf Rang 18.

Die Herren-Kraulstaffel mit Martin Spitzer, Gottfried Eisenberger, Alexander Knabl und Reitshammer wurde wegen eines Frühstarts Knabls disqualifiziert.

Erster Weltrekord

Über 400 m Lagen markierte Katinka Hosszu den ersten Weltrekord dieser Titelkämpfe. Die 26-jährige Ungarin blieb in 4:19,46 Minuten um 0,40 Sekunden unter dem vor einem Jahr bei der Doha-WM von der Spanierin Mireia Belmonte Garcia fixierten Welt- und Europarekord.

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