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Auböcks erster Final-Auftritt

Felix Auböck steigert sich im ersten EM-Finale seiner Karriere noch einmal.

Auböcks erster Final-Auftritt

Felix Auböck beendet sein erstes Finale bei einem Großereignis auf Rang 8.

Der 18-Jährige kann im 200m-Freistil-Endlauf der Kurzbahn-EM in Netanya seine am Vormittag aufgestellte persönliche Bestzeit um weitere 14 Hundertstel auf 1:44,99 min drücken.

Lisa Zaiser sorgt über 100m Lagen für Österreichs 2. Finaleinzug. Die Wahllinzerin gelingt das in 59,82 sek und Semifinal-Rang 8 nur knapp. Lena Kreundl scheidet über die gleiche Strecke trotz persönlicher Bestleistung (1:00,02 min) als 11. aus.

Auch für Birgit Koschischek reicht es nicht. Die Wienerin belegt in der Vorschlussrunde über 100m Freistil in 53,98 den 13. Endrang.

Auböck zufrieden

Der Wahl-Berliner Auböck war nach dem Endlauf natürlich froh. "Es war für mich großartig erstmals bei einer so großen Veranstaltung in einem Finale schwimmen zu dürfen und ich habe es richtig genossen", erzählte er. Umso schöner sei es, dass er am Ende noch einmal eine persönliche Bestzeit erreichen konnte.

"Geil, dass ich mich hier um 1,3 Sekunden gesteigert habe. In jedem Bewerb bisher ist mir Bestzeit gelungen und ich kann jetzt schon sagen, dass Netanya definitiv eine Reise wert war", konstatierte Auböck, der am Samstag die 100 m Kraul "voll genießen" will. In seinem Bewerb gewann der Deutsche Paul Biedermann in 1:42,68 vor den Belgiern Pieter Timmers (+0,17) und Glenn Surgeloose (0,87).

Zaiser verbessert Rekord

Am Nachmittag ist es auch Zaiser gelungen, das Finale zu erreichen. In 59,82 Sekunden blieb die Kärntnerin über 100 m Lagen eine Zehntelsekunde über ihrem im Vorlauf markierten österreichischen Rekord und zog als Semifinal-Dritte bzw. Gesamt-Achte in die Entscheidung ein. Zaiser schwimmt wieder am Freitag (17.47 Uhr).

"Super, dass ich den Finaleinzug geschafft habe. Dafür, dass ich bis vor einer Woche noch Medikamente genommen habe, ist das großartig", sagte Zaiser, die die Atmosphäre genossen hat und für den Endlauf einiges vor hat. "Ich werde morgen von der Außenbahn als Underdog voll angreifen. Wer eine niedrige 59er Zeit schwimmt, kommt in die Nähe einer Medaille. Wenn mir alles voll aufgeht, dann gehöre ich auch zu den Kandidatinnen."

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