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IOC kündigt wegen Zika-Virus Maßnahmen an

Richtlinien für NOKs, Mückenbekämpfung rund um Rio 2016: Das IOC macht Ernst.

IOC kündigt wegen Zika-Virus Maßnahmen an

Das Internationale Olympische Komitee reagiert auf die Ausbreitung des Zika-Virus in Südamerika.

IOC-Präsident Thomas Bach erklärte am Donnerstag, dass Verhaltensrichtlinien an die Nationalen Komitees geschickt werden. Zudem findet am Montag oder Dienstag in Lausanne ein Meeting der NOKs statt, in dem die Thematik diskutiert wird.

"Wir werden alles tun, um die Gesundheit der Athleten und Besucher zu sichern", sagte Bach.

Keine Pfützen, dafür Mückenbekämpfung

Während der Spiele im August und der Paralympischen Spiele im September würden die Wettkampfstätten täglich überprüft, ob nicht Wasserpfützen vorhanden sind. Diese würden die Ausbreitung des Virus fördern.

Mit einem Mückenbekämpfungs-Programm will Brasilien Sportler und Besucher der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vor dem sich ausbreitenden Zika-Virus schützen. An 56.000 Hotels, Bars und Restaurants im ganzen Land sei ein Maßnahmenkatalog verschickt worden, um die Art Aedes aegypti, die das Virus überträgt, besser zu bekämpfen.

Das Virus, schon in 21 Ländern auf dem amerikanischen Kontinent aufgetaucht, kann zu Fieber und Hautausschlag führen. Vor allem steht es im Verdacht, bei einer Infektion von schwangeren Frauen Schädelfehlbildungen bei Babys auszulösen.

In Brasilien wurden bisher knapp 4.000 Fälle der sogenannten Mikrozephalie ermittelt, vor allem im Norden. Dabei ist der Kopfumfang des Kindes zu klein, geistige Behinderungen sind die Folge. Einen Impfstoff gegen Zika gibt es bisher nicht.

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