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Nach Europaspielen kein Geld für Anti-Doping

Da man bei Europaspielen zu viel Geld verballert hat, wird im Anti-Doping-Kampf gespart.

Nach Europaspielen kein Geld für Anti-Doping

Bei der Propaganda-Show namens European Games vor einem Jahr schien in Aserbaidschan das Geld abgeschafft worden zu sein.

Offenbar mitnichten.

Wie "Inside The Games" berichtet, habe es im gesamten Jahr 2015 bei Aserbaidschans Ruderern und Kanuten lediglich zwei Doping-Tests (und keine Out-Of-Competition) gegeben.

Als der Weltverband nach der Ursache für die verschwindend geringe Anzahl fragte, bekam er als Grund zu hören, dass wegen der Europaspiele kein Geld für mehr Tests vorhanden wäre.


Unterstützende Mittel für die Anti-Doping-Arbeit seien ausgeblieben. In der nächsten Woche will sich die WADA diesbezüglich mit seinem nationalen Ableger AZADA treffen.

Die Kosten der Europaspiele sollen rund neun Milliarden Euro betragen haben. Alleine die Eröffnungsfeier hatte sich der von Machthaber Ilham Aliyev regierte Staat 85 Millionen Euro kosten lassen.

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