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Weißhaidinger steht beim Finale im Focus

24-jähriger Diskuswerfer steht nach Sieg in Berlin bei Diamond-League-Finale im Focus.

Weißhaidinger steht beim Finale im Focus

Lukas Weißhaidinger setzt am Freitag in Brüssel hinter eine von ihm herausragende Saison einen speziellen Schlusspunkt.

Die Teilnahme am letzten Diamond-League-Meeting des Jahres hat sich der Diskuswerfer durch exzellente Leistungen in dieser Saison erarbeitet. Nach dem Rio-Coup war der Olympia-Sechste in Lausanne Diamond-League-Zweiter und gewann am Samstag beim Berliner ISTAF-Meeting.

Der 24-jährige Oberösterreicher will sich mit einer weiteren Top-Platzierung in den Urlaub verabschieden.

"Es war ein extrem erfolgreiches Jahr für mich", erklärt Weißhaidinger. "Ich habe außer beim Einstiegswettkampf und einmal bei Regen immer 64, 65 m geworfen. Damit bin ich hochzufrieden." In Berlin gewann er mit 66,00 m, womit er u.a. London-Olympiasieger Robert Harting und den Rio-Zweiten Piotr Malachowski hinter sich ließ. Der Pole ist Favorit auf den Sieg im Diamond Race.

Neben dem 33-Jährigen bekommt es Weißhaidinger bis auf Rio-Triumphator Christoph Harting und dem dort drittplatzierten Polen Daniel Jasinski mit allen Athleten aus den Top acht von Olympia zu tun. Garantie auf einen erneuten Podestplatz hat der ÖLV-Athlet da natürlich nicht. "Es gibt 40 Leute, die 65 m werfen können. Mir ist wichtig, dass bei mir im Wettkampf alles passt, ich mit der Leistung selbst zufrieden bin."

Vorfreude auf den Urlaub

Der 24-Jährige sehnt allerdings schon die mit Samstag beginnende rund einmonatige Pause herbei. "Die Technik passt nicht mehr ganz so", merkt der Oberösterreicher an. "Der Mensch ist ja auch keine Maschine." Die Dynamik und Flexibilität sei zum Saisonschluss nicht mehr so gegeben. Klar hofft Weißhaidinger, dass ihm noch einmal so ein Wurf wie der erste von Berlin gelingt, als er gleich auf die Siegerweite gekommen ist.

"Das war ein sehr guter Sieg, aber man kann nicht immer gleich weit werfen", gibt der Schützling des Trainer-Duos Josef Schopf und Gregor Högler an. Dass er seine 2015 geworfene nationale Rekordleistung von 67,24 m aber so konstant bestätigt hat, freut ihn am meisten. "Jetzt freue ich mich schon auf das Zurücklehnen und Schauen, was ich da zusammengebracht habe."

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