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Starkes Saison-Finish von Weißhaidinger gekrönt

Nächster Podestplatz für den Diskuswerfer beim Diamond-League-Finale.

Starkes Saison-Finish von Weißhaidinger gekrönt

Lukas Weißhaidinger sorgt für das dritte beachtliche Ergebnis in Folge! Der Diskuswerfer landet beim Diamond-League-Finale in Brüssel auf Rang drei.

Nach Platz zwei in Lausanne und dem Sieg beim ISTAF-Meeting von Berlin bringt es der Olympia-Sechste diesmal auf 64,73 Meter. Damit fehlen ihm 1,05m auf den siegreichen Schweden Daniel Stahl.

Der Sieg im Diamond Race geht an Piotr Malachowski, der mit 65,27m vor Weißhaidinger landet. Vier Athleten aus dem Olympia-Finale landen hinter dem Österreicher.

Euphorische Worte

Wie stets in den vergangenen Monaten legt Weißhaidinger wieder eine konstante Serie von 63- und 64-Meter-Würfen hin.

Das habe ihn selbst überrascht und mache ihn sehr, sehr stolz, meint der ÖLB-Athlet nach dem Wettkampf. "Beim Finale der Diamond League Dritter zu werden, das ist einfach nur grandios", spart der 24-Jährige in der Analyse seiner Leistung nicht mit Superlativen. "Trotz der bereits langen Saison war es wieder ein super Wettkampf von mir."

Der Abschluss der Saison lässt Großes für die Zukunft erhoffen. "Dafür gibt es eigentlich keine Worte, wie diese Saison für mich gelaufen ist", meint Weißhaidinger bei einem Blick in den Rückspiegel auf das Olympia-Jahr, in dem er fünf Wochen verletzungsbedingt passen hatte müssen und dadurch auch bei der Amsterdam-EM gefehlt hatte.

"Jetzt muss ich mich erst einmal zurücklehnen und gemeinsam mit meinen Trainern auf das zurückschauen, was wir da geschafft haben."

Zweite Frau über 5 Meter

Im mit Spannung erwarteten Duell über 100 Meter der Frauen setzt sich die Jamaikanerin Elaine Thompson in 10,72 Sekunden klar vor ihrer Dauerrivalin Dafne Schippers (10,97) durch.

Die Niederländerin war der Doppel-Olympiasiegerin auch vergangene Woche in Zürich über 200m unterlegen, aber nur um eine Hundertstelsekunde. Hatte Schippers das Diamond Race über die halbe Stadion-Runde gewonnen, blieb über 100m Thompson voran.

Für den Glanzpunkt sorgt Stabhochspringerin Sandi Morris. Mit dem US-Rekord von 5,00m wurde sie zur zweiten Frau mit einem 5-Meter-Sprung. Am Weltrekord von 5,06m, gehalten von Jelena Isinbayeva, scheitert die 24-Jährige.

Über 5.000m blieb der Weltrekordlauf von Almaz Ayana aus. Sie blieb in 14:18,89 Minuten rund sieben Sekunden über der acht Jahre alten Weltbestmarke.

Im Rahmen des Meetings erhält ein belgisches Frauen-Quartett nachträglich die Goldmedaillen der Olympischen Spiele 2008 für die Staffel 4x100m. Olivia Borlse, Hanna Marien, Elodie Ouedraogo und Kim Gevaert waren vor acht Jahren in Peking Zweite geworden, doch wurde der siegreichen russischen Equipe der Titel wegen Dopings ihres Mitglieds Julia Chermochanskaya aberkannt.

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