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Beisetzung von Muhammad Ali am Freitag

Beisetzung am Freitag in Louisville: Alle Fans haben bei Prozession Gelegenheit zum Abschied.

Beisetzung von Muhammad Ali am Freitag

Box-Legende Muhammad Ali soll am Freitag in seiner Geburtsstadt Louisville im US-Staat Kentucky öffentlich beigesetzt werden.

"Muhammad Ali wird bei einer großen Beerdigungsprozession durch die Straßen von Louisville getragen, damit alle die Gelegenheit bekommen, sich von ihm zu verabschieden", sagte der Sprecher der Familie, Bob Gunnell, am Samstag.

Der öffentliche Trauerzug endet den Angaben zufolge am Friedhof Cave Hill, wo Ali beigesetzt wir. Der frühere US-Präsident Bill Clinton, der Schauspieler Billy Crystal und der Sportjournalist Bryant Gumbel sollen Trauerreden halten.

Private Zeremonie am Donnerstag

Die nahen Verwandten des Verstorbenen - seine Kinder, Enkelkinder, Cousins und sein Bruder - nehmen den Angaben zufolge bereits am Donnerstag in einer privaten Zeremonie Abschied.

Am Freitag in der Früh werde die Familie erneut zusammenkommen, ein Imam werde am Sarg des Verstorbenen Gebete sprechen. Anschließend beginne die öffentliche Trauerprozession. Ali habe vieles von dem, was geplant sei, noch selbst bestimmt, sagte Gunnell.

Letzte Stunden im Familienkreis

Der legendäre Schwergewichts-Boxer war am Freitag im Alter von 74 Jahren in Scottsdale (US-Staat Arizona) nach einem langen Kampf gegen die Parkinson-Krankheit gestorben. Laut seinem Sprecher war die offizielle Todesursache ein "septischer Schock aus nicht spezifizierten natürlichen Gründen".

Der Sprecher stellte klar, dass Ali bereits am Montag ins Krankenhaus eingeliefert worden sei - und nicht erst am Donnerstag, wie die Familie zunächst mitgeteilt hatte. "Wir hatten noch viel Hoffnung, dass es eine Wende gibt", sagte Gunnell. Dann habe sich aber herausgestellt, dass sich Alis Zustand verschlechterte.

Seine letzten Stunden habe Ali im engsten Familienkreis verbracht. "Er hat nicht gelitten", fügte Gunnell hinzu. Der Leichnam sollte bis spätestens Montag nach Louisville überführt werden. Die Flaggen in der Geburtsstadt der Box-Legende wehten am Samstag auf Halbmast.

Trauernde legten an dem Museum, das Muhammad Ali gewidmet ist, Blumen nieder. Viele suchten das Haus auf, in dem Ali als Cassius Clay seine Kindheit verbrachte. Auch am Krankenhaus in Scottsdale, wo Ali gestorben war, versammelten sich Trauernde.

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