Für Katar ist nach der Überraschung gegen Deutschland im Viertelfinale der Handball-WM in Frankreich Endstation. Das Wüstenemirat unerliegt Slowenien trotz einer famosen Schluss-Offensive 30:32. Sechs Minuten vor dem Ende lagen die Kataris noch mit acht Treffern zurück.
Slowenien trifft im Halbfinale am Donnerstag auf Frankreich. Der Rekord-Champion schlägt vor 28.000 Zuschauern in Lille Schweden mit 33:30 (15:16). Bei den Skandinaviern überzeugt Torhüter Mikael Appelgren.
Spanien gegen Mamic ratlos
In der zweiten Paarung der Vorschlussrunde stehen einander Kroatien und Norwegen gegenüber.
Kroatien hat gegen Österreichs EM-Qualigegner Spanien mit 30:29 (17:15) das bessere Ende für sich. In einem Duell auf Augenhöhe finden die Iberer insbesondere gegen Rückraum-Bomber Marko Mamic (neun Tore) kein Rezept.
Norwegen fixiert durch ein unterm Strich klares 31:28 (17:10) gegen Ungarn den größten Erfolg der Verbands-Geschichte. Ex-Bregenzer Espen Lie Hansen ist mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer der Skandinavier. Ungarn wiederum verpasst den ersten WM-Halbfinaleinzug seit 20 Jahren.