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ÖHB-Damen von Rumänien "gnadenlos unterschätzt"

Das WM-Playoff gegen Rumänien wird zum Duell David gegen Goliath:

ÖHB-Damen von Rumänien

Im Playoff für die WM-Teilnahme in Deutschland (1.-17. Dezember) haben die ÖHB-Damen mit Rumänien ein schweres Los erwischt. Mit Rumänien trifft man auf eine große Nation dieses Sports.

"Damen-Handball hat in Rumänien einen enorm hohen Stellenwert, wird auch von staatlicher Seite stark gefördert", meint Teamchef Herbert Müller, der in Rumänien geboren und aufgewachsen ist. "Sie unterschätzen uns gnadenlos, nehmen uns gar nicht wahr. Genau das muss für uns die Chance als Underdog sein."

Demnach sehe sich der Gegner, der regelmäßig um Medaillen bei Großereignissen kämpft, schon fix bei der Weltmeisterschafts-Endrunde.

Das erste Duell ist am Freitag um 19:00 Uhr LIVE und exklusiv auf LAOLA1.tv zu sehen. Das Rückspiel in Stockerau steigt am 13. Juni (LIVE ab 19:30 Uhr bei LAOLA1).

Junge Truppe muss die Aufgabe bewältigen

Schon seit Mittwoch weilt das Nationalteam, nach einer siebenstündigen Busfahrt, in Oradea, um für die finale Aufgabe fit und ausgeruht zu sein. "Wir haben trotz der langen Reise sehr gut trainiert. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel. Wir werden kämpfen bis zum Umfallen", meinte der Teamchef nach dem ersten Training vor Ort.

Durch die Ausfälle von Beate Scheffknecht (Fingerbruch), Romana Gerisch (Daumenbruch), Melanie Herrmann (gesundheitlich angeschlagen), Stefanie Kaiser (persönliche Gründe) und Fabienne Tomasini (berufliche Gründe) muss Müller verstärkt auf andere Spielerinnen setzen: "Es ist sehr schade, dass diese Leistungsträgerinnen ausfallen, aber ich sehe das als Chance für die Jungen. Wir haben schon in den letzten Lehrgängen gesehen, dass der Kader breiter wird."

Demnach muss sich diese junge Truppe den namhaften Gegnerinnen gegenüberstellen: "Sie haben individuell starke Spielerinnen und mit Kristina Neagu die aktuelle Welthandballerin in ihren Reihen", erinnert der Coach.

>>> Rumänien - Österreich am 9. Juni ab 19:00 Uhr LIVE auf LAOLA1.tv <<<


Auch die Herren waren zuletzt mit einem übermächtigen Gegner konfrontiert:

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