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Josefine Huber wechselt zum deutschen Meister

Josefine Huber unterschreibt einen Zwei-Jahres-Vertrag beim amtierenden deutschen Meister.

Josefine Huber wechselt zum deutschen Meister

Nach dem Abgang von Sonja Frey im Sommer 2016 zu Cercle Dijon Bourgogne nach Frankreich, hatte ÖHB-Teamchef Herbert Müller mit Katrin Engel und Beate Scheffknecht nur mehr zwei Österreicherinnen beim Thüringern HC.

Mit Josefine Huber holt er sich nun die Dritte. Die 21-Jährige unterschreibt einen Zwei-Jahresvertrag beim amtierenden Meister der deutschen Bundesliga.

Der Thüringer HC angelt sich mit Josefine Huber eines der größten österreichischen Talente.

Starke Leistung in Testspielen

Mit ihrer Leistung in den beiden Testspielen gegen Tschechien Mitte März überzeugte Josefine Huber den Teamchef, der dann schnell Nägel mit Köpfen machte.

„Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich als ÖHB-Trainer auch österreichische Talente fördern möchte. Fine hat sich sehr gut entwickelt und im Nationalteam bei den Testspielen gegen Tschechien eine gute Leistung gezeigt. Da hat sie mich überzeugt. Ich musste mir überlegen, möchte ich eine arrivierte Spielerin oder eine junge. Mit ihren 21 Jahren können wir sie in ihrer weiteren Entwicklung sehr gut unterstützen und mit ihr arbeiten. Sie hat Biss, gibt im Training immer alles “, erklärt Herbert Müller.

Karrierestart in Schwaz

Begonnen hat die Karriere der Tirolerin bei Handball Tirol im Paulinum Schwaz. Bis 2015 spielte die 21-Jährige bei Serienmeister Hypo Niederösterreich, wechselte danach zur HSG Blomberg-Lippe. Aktuell liegt man in der deutschen Meisterschaft auf Platz 10.

Was sie beim Thüringer HC erwartet, ist ihr durchaus bewusst: „Ich wusste, dass der THC auf der Suche nach einer Kreisspielerin war, hätte aber nicht gedacht, dass sie eine junge Spielerin nehmen. Ich habe mich natürlich sehr gefreut, ich weiß aber auch was mich dort erwartet, schließlich sprechen wir hier vom deutschen Meister.“

Nach der Meisterschaft steht für sie mit dem Nationalteam noch die WM-Quali gegen Rumänien an, danach heißt es umziehen und sich auf die neuen Aufgaben vorbereiten, Josefine Huber: „In den ersten Gesprächen wurde mir gesagt, dass sie vor allem in der Abwehr mit mir arbeiten wollen. Für mich heißt es, schnell Fuß fassen beim Verein. Alle sind voll motiviert und wollen auch mit mir arbeiten. Ich freu mich auf die Herausforderung und die neue Aufgabe.“

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