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US-Verband entschuldigt sich für Verwirrung

Diskussion über späten Strafschlag für US-Open-Sieger Dustin Johnson damit beendet?

US-Verband entschuldigt sich für Verwirrung

Der mächtige US-Golfverband (USGA) entschuldigt sich, dass man US-Open-Sieger Dustin Johnson erst nach Ende seiner Finalrunde einen Strafschlag aufgebrummt hat. Dies habe lange zu großer Verwirrung bei Spielern und Zuschauern geführt, hieß es. Grundsätzlich sei die Entscheidung aber richtig gewesen.

Johnson hatte am Sonntag auf Loch 5 des Oakmont CC den Ball vor seinem Versuch mit dem Putter offenbar bewegt, was von den Referees zunächst nicht als Fehler gewertet wurde, ehe die Strafe folgte.

Bald wurde aber klar, dass diese Szene doch weiter untersucht wird. Nach Ende der Runde und einem ausführlichen Video-Studium wurde das Runden-Score des 31-jährigen US-Amerikaners tatsächlich um einen Schlag nach oben korrigiert.

Die Vorgehensweise sorgte für heftige Kritik auch von Stars wie Tiger Woods, Rory McIlroy oder Jordan Spieth. Golf-Legende Jack Nicklaus meinte auf FOX-TV: "Entweder war es ein Fehler oder nicht. Das jedenfalls war unfair gegenüber dem Spieler."

Am Ausgang änderte die Strafe bekanntlich nichts, der 31-jährige Johnson holte sich mit drei Schlägen Vorsprung seinen ersten Major-Titel.

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