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Stenson holt als erster Schwede einen Major-Titel

Der Schwede gewinnt nach Schlagabtausch in der Finalrunde bei der Open Championship.

Stenson holt als erster Schwede einen Major-Titel

Henrik Stenson gewinnt die 145. Auflage der Open Championship am schottischen Links-Kurs von Royal Troon.

Für den 40-jährigen Schweden ist es der erste Major-Titel seiner Karriere, für den er 1,4 Mio. Euro Preisgeld und den Claret Jug erhält.

Am Finaltag liefern sich Stenson und Phil Mickelson (USA) einen spannenden Schlagabtausch um den Titel. Der Schwede spielt eine 63(-8) und setzt sich schlussendlich mit 20 unter Par drei Schläge vor Mickelson, der am Sonntag 65 Strokes benötigt, durch.

Verfolger mit Respektabstand

JB Holmes (USA/-6) wird mit Respektabstand Dritter, einen weiteren Schlag zurück beendet Steve Stricker (USA) das älteste Major-Turnier der Welt auf Rang vier.

Der Weltranglisten-Vierte Rory McIlroy (NIR/-4) schiebt sich dank einer 67er-Schlussrunde noch auf den fünften Platz, den er sich mit Sergio Garcia (ESP) und Tyrrell Hatton (ENG) teilt, vor.

US-Open-Champ Dustin Johnson (USA/-2) belegt beim dritten Saison-Major Platz neun, der Titelverteidiger Zach Johnson (USA/-1) wird Zwölfter.

Der Weltranglisten-Erste Jason Day (AUS/+1) verlässt Schottland mit einem 22. Rang, einen Schlag dahinter wird US-Jungstar Jordan Spieth 30.

Österreichs Top-Golfer Bernd Wiesberger verpasste den Cut deutlich und schied nach der zweiten Runde aus.

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Ryder-Cup-Feeling

Am Finaltag, in den Stenson mit einem Schlag Vorsprung startet, entwickelt sich zwischem dem Schweden und dem fünffachen Major-Champ aus den USA ein Duell auf allerhöchstem Niveau.

Beide zeigen von Beginn an Top-Golf und der Kampf um den Sieg ähnelt einem Matchplay bei einem Ryder Cup.

Der 46-jährige Mickelson, der sich zum ältesten "Open"-Sieger der Geschichte hätte krönen können, hält auf den Front Nine am Royal Troon stark mit, aber auf den zweiten Neun ist der Schwede zu stark.

Den Grundstein zu seinem Erfolg legt er mit zwei langen gelochten Birdie-Putts auf der 14 und 15. Stilgerecht beendet der frischgebackene "Champion Golfer of the Year" das Turnier mit einem Birdie auf dem letzten Loch.

Revanche für Open 2013

Mit seinem Sieg gelingt Stenson auch die Revanche für die Open Championship 2013.

Damals führte der Schwede in der Finalrunde im Muirfield Golf Club kurzzeitig, ehe Phil Mickelson einen Birdie-Lauf startete und den Titel holte. Vor drei Jahren musste sich Stenson mit Platz zwei begnügen, am heutigen Sonntag hatte Mickelson das Nachsehen.

Mit seiner 63er-Schlussrunde stellt er nicht nur den am Donnerstag aufgestellten Platzrekord von Mickelson ein, sondern der 40-Jährige stellt mit 20 unter Par und 264 Schlägen zwei neue Rekorde bei der Open Championship auf.

Emotionale Worte des Siegers

Bei der Siegerehrung findet der Schwede, der seine Ansprache eher kurz hält, nette Worte für seinen Kontrahenten:

"Ich möchte mich bei Phil für diesen fantastischen Kampf bedanken. Heute war ich der Glücklichere und ich bin froh, dass ich gewonnen habe."

Es folgen aber auch noch weitere emotionale Worte von Stenson:

"Meinen Sieg möchte ich einem guten Freund widmen, der leider am Mittwoch verstorben ist."

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