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WRC 2016 ohne Citroen

Citroen verzichtet 2016 auf Werksteam in der WRC. Man konzentriert sich auf 2017.

WRC 2016 ohne Citroen
Citroen wird 2016 in der WRC kein Werksteam an den Start bringen.

Wie die Franzosen bekanntgeben, legt man im kommenden Jahr eine Pause ein, um sich voll auf die Entwicklung eines Autos für das Comeback 2017, wenn ein neues technisches Reglement in Kraft tritt, zu konzentrieren.

Die Zukunft der Piloten Kris Meeke und Mads Östberg, die in der abgelaufenen Saison für Citroen starteten, bleibt vorerst offen.

Sein WTCC-Engagement beendet Citroen indes nach der Saison 2016.

"Mit acht WM-Titeln und 94 Siegen konnte Citroen eine unglaubliche Erfolgsgeschichte in der WRC schreiben", sagt Citroen CEO Linda Jackson.

"Rallye ist ein faszinierender Sport, der die Performance, die Standhaftigkeit und Stabilität der Autos und Piloten auf die Probe stellt. Die Serie nimmt wieder Fahrt auf, mit gesteigerter TV-Präsenz und der Integration von China in den Kalender 2016."

"2017, dem Start einer neuen Generation von Autos, die sehr attraktiv sein werden, wird wieder mit unserer Beteiligung stattfinden. Dann wird alles für uns bereit sein, um ein neues Kapitel unserer Geschichte zu schreiben. Beim Erbe der Marke Citroen, müssen die Ambitionen hoch sein. Dennoch werden wir in unserer Herangehenseweise bescheiden sein und kontinuierlich unsere Ziele hochschrauben, bis zur Spitze", fügt Jackson hinz.

Citroen-Teamchef Yves Matton erklärt, die 2017 in Kraft tretenden Änderungen im technischen Regulativ der WRC würden die Chance bieten, mit gleichen Voraussetzungen wie die konkurrierenden Teams zu starten und Erfahrungen aus dem Rundstreckensport zu nutzen.

"Wir haben unser Interesse am WRC-Regulativ 2017 nie verborgen und das ganze Team blickt der neuen Herausforderung motiviert entgegen", sagt Matton. "Wir begrüßen die Freiheit, die Autos spektakulärer zu machen, aber auch die Möglichkeit, bereits verrichtete Entwicklungsarbeit am Citroen C-Elysee WTCC-Motor wiederzuverwenden."

Die Pause 2016 begründet er folgendermaßen: "Mit dem Blick auf das effiziente Management unserer Ressourcen haben wir beschlossen, unsere gesamten Bemühungen auf das Designen und Entwickeln unserers neuen World Rally Cars zu richten. Wir werden die WRC natürlich genau im Auge behalten, sowohl mit der Organisation der FIA Junior WRC als auch mit dem WRC-2-Programm von Quentin Gilbert, dem diesjährigen JWRC-Champion."

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