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Regen in der Wüste: MotoGP-Qualifying abgesagt

Wie schon vor zwei Jahren wirbelt Regen das Programm der MotoGP in Katar durcheinander.

Regen in der Wüste: MotoGP-Qualifying abgesagt

21 Regentage hat Katar durchschnittlich pro Jahr. Dennoch öffnet der Himmel wie schon vor zwei Jahren ausgerechnet beim Besuch des Motorrad-Zirkus' im Wüstenemirat sein Pforten. So fällt am Samstag das Qualifying für das Saisonauftaktrennen ins Wasser.

Die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag (20 Uhr) ergibt sich daher aus der Kombination der freien Trainings.

Pole-Setter Maverick Vinales wird neben Andrea Iannone und Marc Marquez von der ersten Reihe aus ins Rennen gehen.

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Mit Humor genommen

Aufgrund der sintflutartigen Regenfälle wurde der Losail International Circuit unter Wasser gesetzt. Helfer versuchten mit Besen gegen die Pfützen anzukämpfen. Die MotoGP nahm es mit Humor und twitterte: "Wir haben Katars Curling-Team geholt, um zu helfen."

Eine weitere Gefahr wäre bei einem Start der Qualifikation die Beleuchtung gewesen. Die rund 3.500 Glühlampen, die den Kurs während des Nachttrainings erleuchten, spiegeln sich auf der Fahrbahn wider. Auf der Strecke im Wüstenstaat am Persischen Golf gibt es kein Ablaufsystem für das Wasser. Durch die überhöhten Kurven läuft es an vielen Stellen immer wieder zurück auf den Kurs.

Sollte es bis Sonntag trocken werden, beginnt das MotoGP-Rennen um 20.00 Uhr MESZ. Weitere Regenfälle könnten zur Folge haben, dass die Rennen erst am Montag ausgetragen werden. Dies wäre keine Premiere: Wegen Regens war in Katar bereits 2009 der MotoGP-Bewerb auf Montag verschoben worden. Aufgrund der kombinierten Trainingszeiten steht der Spanier Maverick Vinales in der Königsklasse auf der Pole Position.

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