Für Toyota platzte der Traum vom Sieg bei den "24 Stunden von Le Mans" sechs Minuten vor Schluss.
Wie schon beim Ausfall 2014 ist der Grund für den technischen Defekt ein kleiner Teil. "Das Auto Nummer 5 erlitt einen Defekt an einer Steckverbindung der Druckluftleitung zwischen Turbolader und Intercooler", teilt ein Toyota-Sprecher nach der Fehler-Analyse mit. "Dies führte dazu, dass die Turbolader-Steuerung nicht mehr funktioniert."
Weitere Analyse folgen
Nakajima meldete das Problem und kam auf der Start-Ziel-Geraden zu stehen. "Das Team versuchte über neue Einstellungen wieder Leistung zu generieren. Das wurde letztlich geschafft, sodass das Auto die letzte Runde zurücklegen konnte. Aber es war zu spät, um diese Runde innerhalb der vorgeschriebenen sechs Minuten zu schaffen."
Daher wurde das lange in Führung liegende Auto letztlich sogar aus der Wertung gestrichen.
Den genauen Grund für den Defekt kennt das Team noch nicht: "Weitere Analysen werden folgen, um die eigentliche Ursache zu finden. Fest steht, dass dieser Defekt in keinerlei Zusammenhang mit den Motor-Problemen steht, die in Spa aufgetreten sind."