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Alonso vor Indy 500: "Jeder hier kann gewinnen"

Der Spanier sieht in seinem Gastspiel in den USA eine Win-Win-Situation.

Alonso vor Indy 500:

Fernando Alonso verzichtet auf die Teilnahme am prestigeträchtigen Formel-1-Grand-Prix von Monaco und ist kommenden Sonntag "nirgendwo lieber" als beim 500-Meilen-Klassiker in Indianapolis.

"Es ist unvergleichlich. Kein anderer Sportevent, weder Olympia noch die Superbowl, bringt 400.000 Menschen an einem Sonntag an einem Ort zusammen", schwärmt der Spanier.

Der zweifache Formel-1-Weltmeister bestreitet erstmals ein Ovalrennen und hat sich trotz seiner Rookie-Rolle als starker Fünfter für die zweite Startreihe des legendären Rennens über 200 Runden (500 Meilen) im Indianapolis Motor Speedway qualifiziert.

"Der wirkliche Test kommt im Rennen. Für mich ist alles neu. Man muss ruhig bleiben und für das letzte Drittel des Rennens bereit sein", erklärte der 35-Jährige und machte klar: "Was ich mehr als alles andere will, ist, diese Erfahrung zu machen und diesen einzigartigen Moment zu erleben."

Der erste F1-Pilot als Indy-Sieger seit Villeneuve?

Alonso wäre der erste Formel-1-Pilot als Indy-Sieger seit dem Kanadier Jacques Villeneuve vor 22 Jahren. "Aber dieses Rennen kann jeder der 33 Fahrer gewinnen. Es ist einfach nicht vorhersehbar", ist Alonso überzeugt. In Monaco wird Alonso bei McLaren vom 37-jährigen Ex-Weltmeister Jenson Button (GBR) ersetzt.

Seine Indy-Teilnahme habe das Interesse an diesem Rennen in Europa um 800 Prozent erhöht, sagte Alonso unter Verweis auf Social Media. Überhaupt sollten seiner Meinung nach mehr Formel-Piloten in Übersee starten. "Die Formel 1 braucht Nordamerika und umgekehrt braucht Nordamerika mehr Formel 1. Das ist eine Win-Win-Situation", sagte Alonso, der stark auf den neuen Formel-1-Besitzer Liberty Media hofft.

Der Spanier selbst träumt davon, seinen zwei Siegen in Monaco irgendwann auch Erfolge in Indianapolis und Le Mans folgen zu lassen. Bisher hat das nur der Engländer Graham Hill 1972 geschafft. Alonso: "Die Triple Crown ist das ultimative Ziel eines jeden Rennfahrers."

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