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Toto Wolff lehnt Ecclestone-Job ab

Der Mercedes-Chef bezieht in Singapur Stellung. Wollen die neuen Besitzer Ecclestone loswerden?

Toto Wolff lehnt Ecclestone-Job ab

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat jegliches Interesse an dem Job des Formel-1-Geschäftsführers dementiert.

"Ich will es nicht machen", erklärt der Österreicher der APA.

Er fühle sich bei Mercedes rundum wohl und sehe keinen Grund, seine Situation zu verändern. "Wir bleiben da", meinte Wolff mit Blick auf seinen Landsmann Niki Lauda.

"Wir haben es beide verneint. Wir wollen gerne hierbleiben, wenn uns die anderen wollen. Wir sind 'Twins'", ergänzte Lauda.

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Lauda war 2012 zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Formel-1-Rennstalls von Mercedes berufen worden, Wolff hatte im Konzern 2013 die Nachfolge von Norbert Haug angetreten.

Ecclestone will weitermachen...

Unter der Ägide der beiden gewann Mercedes 2014 und 2015 sowohl die Konstrukteurs- als auch die Fahrer-WM-Wertung. In zweieinhalb Monaten wird das dritte "Double" eingefahren sein.

Wie die Führungsstruktur der Formel 1 in den nächsten Jahren aussehen wird, ist nicht so klar.

Der neue Machthaber, das US-Unternehmen Liberty Media, hat bereits angekündigt, Chasey Carey als Vorstandschef zu installieren.

Der US-Amerikaner ließ ausrichten, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Ecclestone, der angeblich noch bis zu drei Jahre weitermachen will.

In Medienberichten tauchte vor dem Singapur-Wochenende allerdings das Gerücht auf, das Saisonfinale in Abu Dhabi könnte das letzte von Ecclestone in seiner jetzigen Funktion sein.

...der Liberty-Boss will ihn loswerden

Laut der deutschen "Autobild" will Liberty-Boss John Malone den 85-Jährigen aus persönlichen Gründen so schnell wie möglich loswerden.

Britische Zeitungen mutmaßten indes, dass der Ecclestone-Job auf Geheiß der neuen Eigentümer aufgesplittet werden könnte. So könnte künftig ein Geschäftsführer die sportlichen Agenden abdecken, während ein zweiter das wirtschaftliche Ruder übernimmt.

Auf der Kandidatenliste für den Sport-Posten sollen unter anderem Wolff, Red-Bull-Teamchef Christian Horner, Ex-Ferrari-Mastermind Ross Brawn und der frühere McLaren-Boss Martin Whitmarsh stehen.

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