Dass Sebastian Vettel seinen Autos Namen gibt, hat schon Tradition.
Im Rahmen des ersten Grand Prix der Saison in Melbourne verkündet der Deutsche nun den Kosenamen seines SF16.
"Margherita - wie die Pizza. Aber es ist auch ein Drink", scherzt der Ferrari-Pilot. In Wirklichkeit spielt der Name auf Königin Margarethe von Italien, die im 19. und 20. Jahrhundert lebte, an.
"Wir mögen diesen Namen einfach. Letztes Jahr war es genauso", sagt Vettel.
Vettels Autos und ihre Namen:
- 2008: Julie
- 2009: Kate / Kate's Dirty Sister
- 2010: Luscious Liz / Randy Mandy
- 2011: Kinky Kylie
- 2012: Abbey
- 2013: Hungry Heidi
- 2014: Suzie
- 2015: Eva
- 2016: Margherita
Ferrari will Wende herbeiführen
Mit "Margherita" will Vettel ab dem Wochenende vor allem Mercedes ärgern. "Unser Ziel ist die Wende herbeizuführen", sagt der Heppenheimer einen Tag vor dem ersten - vermutlich verregneten - Training in Melbourne.
Als Favoriten sieht er sich aber natürlich - noch - nicht. "Das ist immer noch Mercedes. Aber wir werden versuchen, diese Rolle in der Zukunft zu erfüllen und vom Jäger zum Gejagten zu werden", blickt der deutsche Vierfach-Champion dafür weiter voraus.
"Die Latte liegt sehr hoch"
Dass er und der Finne Kimi Räikkönen Mercedes gleich fordern können, glaubt Vettel aber nicht. "Wir wollen näher dran sein als letzte Saison, wissen aber, dass die Latte sehr hoch liegt."
So gesehen helfe die bisher längste WM-Saison mit ihren gleich 21 Rennen. "Wenn der Auftakt nicht nach Maß ist, haben wir heuer besonders viel Zeit, aufzuholen." Der 28-Jährige hat insgesamt aber ein gutes Gefühl. "Deshalb können wir es kaum erwarten, dass es los geht."