Beim Grand Prix von Monaco kommt es zu einem spektakulären Crash von Pascal Wehrlein.
Der Sauber-Pilot kollidiert in der Kurve vor dem Tunnel mit Jenson Button, woraufhin sein Auto seitlich aufgestellt vor der Bande zum liegen kommt.
Nach Minuten der Ungewissheit meldet sich Wehrlein via Boxenfunk, wenig später kann er aus seinem Boliden befreit werden und die Strecke zu Fuß verlassen. Der Deutsche ist bei dem Unfall unverletzt geblieben, unterzieht sich zur Sicherheit aber einem medizinischen Check.
Das Rennen wird nach einer virtuellen Safetycar-Phase wieder aufgenommen.
So geht es Wehrlein
"Soweit scheint alles in Ordnung zu sein. Es war unangenehm, dass es so lange gedauert hat, bis ich aus dem Auto rausgekommen bin. Aber ich bin wieder einmal mit dem Kopf gegen die Bande gekommen. Mal sehen, wie es dem Rücken geht. Ich werde nächste Woche wieder einen Scan machen müssen. Deswegen ist es ziemlich ärgerlich", sagt Wehrlein in einem ersten Statement.
In Richtung Button gibt es Kritik: "So einen unnötigen Move zu machen ist einfach dumm."
Der McLaren-Ersatzmann für Fernando Alonso verteidigt sich. "Ich ging nach innen, weil ich dachte, dass dort Platz wäre. Dann habe ich zur Seite geschaut. Ich war daneben, aber ich denke, er hat mich gar nicht gesehen. Ich habe noch versucht zurückzuziehen, aber es war zu spät", sagt Button.
Nachsatz: "Mit diesen Spiegeln ist das Überholen sehr schwierig. Das habe ich der FIA an diesem Wochenende auch schon gesagt. Man sieht kaum, was hinter dem Auto ist. Er hat eingelenkt, wir sind kollidiert und er lag auf zwei Rädern. Ich bin froh, dass es ihm gut geht."
Der Crash im Video:
Así ha sido el accidente de Wehrlein y Button... #MonacoGP ???????? pic.twitter.com/sZ8Bk9GYne (????@g3of1)
— Juanjo Sáez F1 (@Soy_F1) 28. Mai 2017