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Medien: Ecclestone tritt in Kürze zurück

Medienberichten zufolge soll der Rücktritt des Formel-1-Bosses kurz bevor stehen.

Medien: Ecclestone tritt in Kürze zurück

Wieder einmal gibt es Gerüchte um den Rücktritt von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone.

Wie die "BBC" berichtet, könnte sich der 86-Jähirge noch in dieser Woche, spätestens aber Ende des Monats, von seinem Posten als Geschäftsführer der F1-Holding SLEC zurückziehen.

Laut einem führenden Mitarbeiter des Formula One Managements (FOM) soll Liberty Media, der neue Eigentümer der Königsklasse, bereits mehrere Nachfolger für Ecclestone im Auge haben.

Ross Brawn als möglicher Nachfolger

Demnach soll der US-Amerikaner Sean Bratches, früher Mitarbeiter bei ESPN und Vermarktungs-Profi, künftig in kommerziellen Angelegenheiten das Sagen haben. Dazu gehören unter anderem die Akquise von Sponsoren und das Aushandeln der millionenschweren TV-Verträge.

Liberty-Berater und Ex-Teamchef von Ferrari und Mercedes Ross Brawn soll sich indes um die Betreuung der Teams und das technische Reglement kümmern. Der 62-Jährige hatte zuletzt bereits sein Interesse an einer Rückkehr in die Formel 1 bekundet.

Ursprünglich war eigentlich geplant, dass Ecclestone noch bis 2019 Geschäftsführer bleibt. Der 86-Jährige bestimmt seit 40 Jahren die Geschicke in der Königsklasse des Motorsports und machte die Serie zu einem Milliarden-Geschäft.

Grünes Licht für Liberty-Übernahme

In der vergangenen Woche hatten die Aktionäre von Liberty Media dem Kauf der Mehrheitsanteile an der Rennserie zugestimmt. Anschließend erteilte auch der Weltverband FIA Grünes Licht für die Übernahme. Nur die EU-Wettbewerbshüter könnten das Geschäft noch stoppen.

Insgesamt 4,4 Milliarden Dollar (4,14 Mrd. Euro) soll Liberty Media für die Mehrheit an der Königsklasse des Motorsports zahlen. Zudem sollten Schulden von 4,1 Milliarden Dollar (3,86 Mrd. Euro) übernommen werden. Der Liberty-Anteil soll auf 35,3 Prozent wachsen, das Stimmrecht vollständig bei dem US-Konzern liegen. Bisheriger Hauptgesellschafter war seit 2005 das Finanzunternehmen CVC, das Ecclestone als Geschäftsführer eingesetzt hatte.

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