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Ferrari trennt sich von Technik-Chef Allison

Ferrari reagiert auf schwache erste Saisonhälfte und trennt sich vom Technik-Chef:

Ferrari trennt sich von Technik-Chef Allison

Bei Ferrari hat die schwache erste Saisonhälfte Auswirkungen: Die Scuderia gibt vor dem GP von Deutschland am Hockenheimring die Trennung vom bisherigen Technik-Chef James Allison bekannt.

Wie der F1-Rennstall mitteilt, erfolgt die Trennung einvernehmlich. Allsion, der vor drei Jahren vom damaligen Lotus-Team nach Maranello gekommen ist, hatte ursprünglich einen bis 2017 laufenden Vertrag. Spekulationen über eine Ablöse gab es aber bereits länger.

Teamchef Arrivabene dankt Allison in der Pressemitteilung.

"Das Team möchte sich bei James für seine Entschlossenheit und seine Opfer während unserer gemeinsamen Zeit bedanken", so Arrivabene. "Wir wünschen ihm viel Erfolg und Gelassenheit für seine künftigen Vorhaben."

Wer Nachfolger des Briten wird, ist vorerst offen. Interimistisch übernimmt Mattia Binottio die Leitung der Technikabteilung.

Unstimmigkeiten mit Konzernboss?

Allison soll sich zuletzt mit der Ferrari-Spitze um den zunehmend ungeduldigen Firmen-Boss Sergio Marchionne überworfen haben, nachdem die Kritik an dem von ihm verantworteten Aerodynamik-Bereich zugenommen hatte.

Zudem hatte sich Allison nach dem plötzlichen Tod seiner Frau im Frühjahr angeblich mehr Zeit mit seinen Kindern in der Heimat anstatt in der Rennfabrik in Italien gewünscht.

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