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Formel 1 steht vor dem Verkauf an US-Unternehmen

Der Milliarden-Deal soll bereits demnächst über die Bühne gehen.

Formel 1 steht vor dem Verkauf an US-Unternehmen

Die Formel 1 könnte schon bald den Besitzer wechseln.

Wie "auto, motor und sport" berichtet, soll die Königsklasse unmittelbar vor einem Verkauf an das US-amerikanische Medien- und Unterhaltungsunternehmen Liberty Media stehen.

Chefvermarkter Bernie Ecclestone bestätigt gegenüber dem Magazin, dass der Deal in der kommenden Woche abgewickelt werden soll. Am Dienstag soll die erste von zwei Raten überwiesen werden, die kolportierte Summe beträgt 8,5 Milliarden Dollar.

Wie geht es mit Ecclestone weiter?

Wie es mit Ecclestone weitergeht ist unklar. Der mittlerweile 85-jährige Brite, der die Formel 1 seit Ende der 70er Jahre, als er die TV- und Vermarktungsrechte gekauft hatte, führt, meinte dazu: "Ich tue, was ich immer getan habe. Es ist meine Entscheidung, welche Rolle ich einnehme."

Beim Verkauf der Formel 1 vor gut zehn Jahren an die Investmentgesellschaft CVC hatte diese Ecclestone als Geschäftsführer für die Rennserie im Amt gelassen. Noch immer ist Ecclestone auch der Entscheider, wenn es um den Verbleib von Rennstrecken im Kalender geht oder neue hinzukommen sollen.

Über einen Verkauf der Formel 1 wird schon lange spekuliert, mögliche Käufer wurden en masse gehandelt. Mit Liberty Media scheint es nun aber ernst zu sein. Besitzer des Unternehmens ist der Multi-Milliardär John Malone. Der mittlerweile 75-Jährige gründete das Unternehmen vor 25 Jahren.

Ecclestones Ära in der Formel 1 könnte sich damit mittelfristig dem Ende zuneigen. Ob die Serie nach seiner Zeit weiter von einer Person oder einem Gremium geführt wird, ist offen. Gehandelt wird laut "auto, motor und sport" auch der Geschäftsführer der Formel E, Alejandro Agag.

Formel 1 an der Börse?

Zum Verkauf sollen unter anderem die Anteile von Hauptaktionär CVC Capitals stehen. Das Investmentunternehmen besitzt 35,1 Prozent an der Formel 1. Der Verkauf vor zehn Jahren hatte für Ecclestone nachträglich Folgen vor einem Gericht in Deutschland gehabt.

Der Brite war wegen des Verdachts der Bestechung und Anstiftung zur Untreue angeklagt worden. Das Verfahren vor dem Landgericht München war 2014 aber gegen eine Geldauflage eingestellt worden. Ecclestone hatte 100 Millionen Dollar gezahlt.

Der designierte neue Besitzer Liberty Media will dem Medienbericht zufolge in einem zweiten Schritt die Formel 1 in New York an der Börse platzieren.

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