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Der fantastische Rhythmus war "plötzlich weg"

Bei Niki Lauda überwiegt nach Hamiltons völlig verpatzter Baku-Quali der Ärger.

Der fantastische Rhythmus war

Der Dominator des bisherigen F1-Wochenendes ist zerknirscht.

Nach Bestzeiten in allen Trainings-Sessions muss sich Lewis Hamilton wegen eines Crashes im Qualifying mit Platz zehn begnügen.

"Ich hatte einen fantastischen Rhythmus bis zum Qualifying. Dann war er komplett weg. Das passiert manchmal", zeigt sich der Weltmeister im "SkyF1"-Interview wortkarg.

Der Mercedes-Aufsichtsrats-Vorsitzende Niki Lauda ist sauer: "Es ist wichtig, dass man mitdenkt und auch mit weniger Risiko die Pole holt."

Laudas Nachsatz: "Genau das hat Nico (Rosberg, Anm.) gemacht."

Technische Probleme? Lauda weiß von nichts

Direkt nach dem Qualifying gab es daher ein Tête-à-Tête zwischen dem Österreicher und dem Briten: "Ich habe ihm in die Augen gesehen und er mir. Er ist sich seiner Schuld bewusst. Fehler machen wir alle, habe ich gesagt."

Trotz allen Verständnisses überwiegt bei Lauda der Ärger: "Immer, wenn es wichtig war, hat er sich selbst das Leben schwer gemacht. Hier hat das eben fatale Folgen."

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Aufgrund der zahlreichen Patzer von Hamilton lag der Verdacht nahe, dass irgendetwas an seinem Boliden nicht stimmte. Lauda schließt das aus: "Ich weiß von keinen technischen Problemen. Das Auto hat funktioniert."

Crash in Kurve eins vorprogrammiert?

Gewohnt diplomatischer formuliert die Kritik Teamchef Toto Wolff: "Lewis hat eine große Möglichkeit verpasst. Das Auto war definitiv gut genug für die Pole bzw. die erste Startreihe. Aber es ist einfach schwierig hier."

Den mangelnden Rhythmus kann Wolff nachvollziehen: "Wenn du einmal nicht drin bist, wird es verdammt schwierig, hier eine gute Runde hinzubekommen."

Wie Rosberg schreibt der 44-Jährige den Weltmeister nicht ab. "Die Pole heißt nicht, dass du nach der ersten Kurve noch führst. Die Gerade ist so lang, da kann man auch von hinten mehrere Plätze gut machen", so Wolff.

Lauda-Kritik an Bergungs-Kränen

"Man muss die erste Runde überstehen, das ist das Wichtigste. Wie man in der GP2 gesehen hat, kann es ordentlich krachen."

Lauda rechnet sogar damit, dass im Rennen am Sonntag (ab 15 Uhr im LAOLA1-Ticker) nicht die volle Rundenzahl gefahren werden kann:

"Das Rennen dauert ohne Safety Car schon 1:51 Stunden. Dazu gibt es drei Kräne, nämlich genau dort, wo man sie nicht braucht. Also glaube ich, dass nach zwei Stunden (maximale Renndauer, Anm.) abgebrochen wird."

 

Andreas Terler

 

Andreas Terler


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