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F1-Boss Carey: Rennen zur "Super Bowl" machen

Der neue Formel-1-Chef Chase Carey will Stars formen und Rennen zum Event machen.

F1-Boss Carey: Rennen zur

Unter dem neuen Formel-1-Boss Chase Carey weht ein neuer Wind in der Motorsport-Königsklasse.

"The Times" verrät der US-Amerikaner, dass die Piloten noch viel mehr in den Mittelpunkt rücken müssen: "Wir wollen, dass sie alle Stars sind." Dabei schwärmt er von Dreifach-Weltmeister Lewis Hamilton. Der 32-jährige Brite sei "fabelhaft".

Auch die Rennen sollen nach der anhaltenden Kritik wieder attraktiver und zum Event werden. So will Carey jeden Grand Prix zu einer "Super Bowl" machen.

Der 63-Jährige löste den jahrzehntelang herrschenden Bernie Ecclestone (86) ab. Ein-, zweimal in der Woche telefoniert der neue mit dem alten Formel-1-Chef nach eigenen Angaben noch.

Der neue Formel-1-Geschäftsführer hofft auch auf ein weiteres Rennen in den USA ab 2019. Bisher ist Austin im Rennkalender vertreten. Wenn, dann soll es aber ein "multi-dimensionales Event" werden, Carey plädiert für ein Straßenrennen wie Monaco oder Singapur: Rennsport mit Essen, Musik und Ausstellungen. "Super Bowl"-Feeling halt.

PS-Shows statt zu komplizierter Regeln

Der von ihm gelobte Hamilton gilt als großer USA-Liebhaber, verbringt viele Woche im Jahr in Amerika. Der Mercedes-Pilot passt damit ins Bild einer PS-Show unter amerikanischer Flagge.

Er startet in die Saison, die an diesem Wochenende mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne beginnt, auch als Top-Favorit. Hamiltons bisheriger Teamkollege Nico Rosberg war nach seinem ersten WM-Triumph in der vergangenen Saison zurückgetreten.

Carey nahm ansonsten die Kritik an der Formel 1 auf, die er gehört hat, seitdem er den Posten im September übernahm. Die Rennen müssten wieder spannender und weniger vorhersehbar werden. Die Regeln seien zu kompliziert geworden. "Die Ingenieure haben die Fahrer überholt, also müssen wir dafür sorgen, dass die Fahrer wieder nach vorn kommen", sagte Carey der "Times".


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