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Bottas: "Macht keinen Sinn, jetzt zu träumen"

Lauda-Sonderlob für Valtteri Bottas, der aber nicht vom Sieg träumen will:

Bottas:

Valtteri Bottas sorgte mit seiner allerersten Karriere-Pole in Bahrain für eine Überraschung.

Der Finne fightete erstmals seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton nieder und erntete dafür Lob von höchster Stelle. "Wenn du nach dem Fehler von Shanghai so einen Druck auf dir hast, dann ist diese Leistung jetzt unglaublich", spielt Niki Lauda auf Bottas Dreher während der Safety-Car-Phase in China an.

"Dass er Lewis, dem schnellsten Qualifyer, den es heute auf der Welt gibt, ganz knapp den Rang abgerungen hat, das freut mich persönlich für ihn: Das gibt ihm Selbstvertrauen und hilft, sich schneller weiterzuentwickeln."

Der dreifache Weltmeister hatte - anders als gegenüber Bottas-Vorgänger Nico Rosberg - lobende Worte für seinen Teamkollegen über. "Er hat sehr hart gearbeitet und sich sehr gut ins Team integriert. Heute war er einfach schneller als ich und hat die bessere Leistung abgeliefert. Hut ab vor seiner ersten Pole."

"Dankbar für ein bisschen Luft zum atmen"

Vollends zufrieden zeigte sich mit seinen beiden Piloten Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Das ist ein fantastisches Ergebnis nach einem richtig engen Qualifying zwischen den Fahrern. Der Abstand zu Ferrari ist auch gut. Insofern ist alles gut", sagt der Wiener.

Wolff warnt sein Team aber zugleich, sich nicht zu siegessicher zu fühlen: "Der Abstand zu Ferrari sieht hier relativ groß aus, aber sie werden im Rennen trotzdem gefährlich."

James Allison, Technischer Direktor bei den Silberpfeilen, mahnt ebenfalls: "Anstatt überrascht zu sein, sind wir einfach dankbar für das bisschen Luft zum Atmen. Schon am Sonntag wird es anders aussehen, wenn die Autos aufgetankt sind. Dann wird es ganz sicher wieder eng zugehen. Uns erwartet ein super enger Kampf."


VIDEO! Daniel Ricciardo und die Marshmellow-Challenge:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


Wolff vermutet, dass die Scuderia das bessere Renn-Setup haben könnte. "Beide Ferrari-Piloten haben sich am Ende über Untersteuern beklagt. Das deutet darauf hin, dass sie das Setup mehr in Richtung Rennen abgestimmt haben, indem sie ihre Hinterreifen geschützt haben. Das wiederum könnte im Rennen ein Vorteil sein", befürchtet der Mercedes-Motorsportchef.

Dass die Reifen beim Grand Prix in der Wüste am Sonntag (17 Uhr) eine große Rolle spielen werden, glaubt auch Niki Lauda. "Wer am Sonntag die bessere Strategie mit den besseren Reifen hat, der wird gewinnen. Das Quali-Ergebnis ist jetzt nur mal ein Trainingsresultat und sagt nichts darüber aus, wer das Rennen gewinnt."

Dessen ist sich auch Pole-Setter Bottas bewusst. "Jetzt genießen wir das Ergebnis für einen kurzen Moment. Aber mein Hauptaugenmerk liegt bereits auf dem Rennen. Es macht keinen Sinn, jetzt zu träumen anzufangen", so der bescheidene Finne.

Ferrari hofft auf Red Bull

Träume vom Sieg auf dem Wüstenkurs gibt es bei Ferrari. Die Scuderia hofft, sich ähnlich wie an den ersten beiden Rennwochenenden am Sonntag steigern zu können.

Sebastian Vettel wünscht sich zudem möglichst viele Autos an der Spitze des Feldes. "Ich würde Red Bull auch nicht aus dem Rennen rausnehmen. Es ist immer schwer, sich gegen alle zu wehren. Deswegen glaube ich, das kann uns in die Karten spielen. Deshalb kann es ein Dreikampf um Platz eins werden."

Der Deutsche nennt die für den Ostersonntag vorhergesagten kühleren Temperaturen und den Wind sowie die Reifen als entscheidende Faktoren. "Wer diese drei Elemente zusammenbekommt, wird gewinnen", sagt der Ferrari-Pilot.

Oder anders ausgedrückt: "Wer die meisten Eier findet, steht dann am Ende ganz oben."

LAOLA1 wünscht dir frohe Ostern!

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