F1-Weltmeister Lewis Hamilton ist über den Regelentwurf für die Saison 2017 alles andere als begeistert.
Besonders der Vorschlag, dass das Gewicht der Fahrzeuge von 702 auf 722 Kilogramm erhöht werden soll, sorgt für Unmut beim Briten.
"Das ist lächerlich! Als ich in die Formel 1 kam, waren die Autos 600 Kilo schwer. Jetzt sind es 100 Kilo mehr und das macht einen großen Unterschied", so Hamilton.
Neben dem erhöhten Gewicht ist unter anderem auch vorgesehen, dass die Autos breiter werden.
Die Reifen sollen ebenso breiter als bisher sein. Dadurch erhöhe sich der aerodynamische und mechanische Grip, wodurch die Rundenzeiten um durchschnittlich drei Sekunden sinken sollen.
"Sie müssen die Regeln nicht ändern, um die Autos drei Sekunden schneller zu machen, die Autos müssen nur leichter werden", entgegnet Hamilton.
Fahrer zu wenig einbezogen
Der dreifache Champion warnt auch vor zu hoher Belastung der Pneus: "Je schwerer ein Auto wird, umso mehr belastet es die Reifen und umso schlechter fühlen sie sich an."
Generell kritisiert der Mercedes-Pilot, dass den Fahrern bei der Ausarbeitung der Regeln zu wenig Gehör geschenkt wurde: "Wir haben ein Gefühl im Auto und haben Ideen, wie man es besser machen könnte. Wir wissen, was im Auto nicht gut ist."
Seine Wunschvorstellung? "Ich hätte gerne einen V12 mit richtig breiten Reifen."