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Wenn Skisport auf Luxus und Tradition trifft

Tolle Natur und Sportstätten - St. Moritz bietet alles und will Image korrigieren.

Wenn Skisport auf Luxus und Tradition trifft

Die Ski-Weltmeisterschaft in St. Moritz begann mit zwei Absagen. Am Montag konnten weder die Damen noch die Herren für ihre Abfahrts-Entscheidung am Samstag bzw. Sonntag üben.

Klingt arg, ist aber kein Malheur. Die WM wird ohnehin erst am Montag-Abend eröffnet und für Dienstag, wenn die Damen im Super-G um ihre ersten Medaillen kämpfen, ist Postkarten- Wetter vorausgesagt. Dank des Neuschnees vor dem Start der Ski-WM und des atemberaubenden Berg-Panoramas rund um den mondänen Nobelort in der Schweiz wird die WM als Werbeträger ihre Aufgaben voll und ganz erfüllen.

St. Moritz ist ein wahres Eldorado für den Wintersport und für den Tourismus. Der über 1.800 Meter Seehöhe gelegene Ort im Schweizer Kanton Graubünden wird als Austragungsort für internationale Wettkämpfe geschätzt und hat sich dank der Olympischen Winterspiele im Jahr 1928 und 1948, sowie der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 1934, 1974 und 2003 einen Weltruf geschaffen, von dem im Oberengadin alle profitieren.

St. Moritz ist die optimale Spielwiese für Schneesportler und alle Naturliebhaber.

Die Symbiose zwischen Sport, Tradition und Natur gelingt kaum an einem anderen Ort besser. Auf den Seen im bezaubernden Hochtal wird im Sommer gesegelt, geschwommen und gerudert. Im Winter genießen Eisschenlläufer, Eiskunstläufer und Eishockespieler die optimalen Bedingungen. Langläufer prägen das Bild talaus, talein.

Die legendäre Olympia-Bobbahn, die letzte noch bestehende Natureisbahn der Welt, wird Jahr für Jahr von Spezialisten aus dem Südtiroler Vintschgau aufs Neue aufgebaut und vereist. Seit 1897 wagen sich mutige Bob- und Skeleton-Fahrer in den Eiskanal. Auf dem See nebenan wird Winter-Polo gespielt oder das größte Schweizer Pferde-Galopprennen abgehalten.

Auch wenn die oberflächliche Meinung eine andere ist: Sport und Körperkultur stehen im Champagner-Klima von St. Moritz im Vordergrund. Die Rahmenbedingungen könnten besser nicht sein.

Dem Ruf, ein versnobter Nobelort zu sein, wird mit massentauglichen Aktionen wie der Ski-WM und vielen anderen internationalen Sportveranstaltungen ein Gegenpunkt gesetzt. St. Moritz und das Oberengadin wollen sich zukünftig auch weiter für Jedermann öffnen.

Nicht nur das sollen die Ski-Titelkämpfe in den nächsten zwei Wochen wieder einmal nachhaltig unter Beweis stellen.

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