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Hut ab vor zwei möglichen ÖFB-Teamchefs

Hasenhüttl und Stöger machen alles richtig und sind perfekte Botschafter des ÖFB.

Hut ab vor zwei möglichen ÖFB-Teamchefs

Englische Woche mit starker österreichischer Beteiligung in Europas Fußball-Ligen.

In der Premier League versuchen heute ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs und seine "Foxes" die überraschende Tabellenführung mit Leicester City zu behaupten. Noch elf Spiele bis zum Titel? Österreich bietet den "Kracher" Wolfsberger AC gegen SCR Altach und in der deutschen Bundesliga steht das rot-weiß-rote Trainer-Duell Ralph Hasenhüttl (Ingolstadt) gegen Peter Stöger (1. FC Köln) auf dem Programm.

Neben der Nationalmannschaft sind die beiden Chef-Betreuer wohl die größten heimischen Fußball-Botschafter.

Für beide gilt: Sie sind Kumpel-Typen, haben ein gutes Händchen bei der Menschen-Führung, sind Taktik-Füchse und halten ihre Vereine unaufgeregt in der stürmischen Liga.

Ralph Hasenhüttl muss sich aktuell mit Vorwürfen herumschlagen, dass seine "Schanzer" mit einem "ekelhaften Fußball" der Liga schaden. In Köln, wo die Fußball-Träume schnell in den Himmel wachsen, wird nach zwei Niederlagen in Folge gerne über die fehlende Attraktivität im Spiel des "Effzeh" gelästert. Die Ex-Austria-Spieler Hasenhüttl und Stöger ärgern solche Einschätzungen natürlich. Beide können damit aber bestens umgehen und ziehen daraus sogar Motivation, um ihre Mannschaften noch enger zusammen zu schweißen.

Das Duo erreicht mit seinen Ansagen Spieler, Betreuerstab, Funktionäre und Fans. Beide pflegen einen respektvollen Umgang mit Kollegen, Mitarbeitern und Zuschauern. Dadurch genießen sie das Vertrauen aller Beteiligten.

Hasenhüttl und Stöger haben sich den Respekt in der Liga des Weltmeisters erarbeitet und punkten mit ihrer natürlichen Autorität. Sie leben ihr Geschäft, drängen sich nicht in den Vordergrund und sind für höhere Aufgaben berufen.

Der ÖFB ist gut beraten, sollte Teamchef Marcel Koller seinen Vertrag mit dem Verband über die EURO hinaus nicht verlängern, rechtzeitig bei den beiden Trainer-Persönlichkeiten anzuklopfen, um ein mögliches Interesse für eine künftige Zusammenarbeit auszuloten.

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