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Vom „Helden“ zum „Verräter“ – und zurück?

Von Pep geschasst, von den BVB-Fans gehasst? Rückhol-Gerücht wirft Fragen auf.

Vom „Helden“ zum „Verräter“ – und zurück?

Das wäre der Hammer!

Und trotzdem weiß man nicht so richtig, wie man die Gerüchte rund um Mario Götze einordnen soll.

Neuesten Medienberichten zufolge soll Borussia Dortmund alle Hebel in Bewegung setzen, um den an Bayern München verlorenen Sohn zurück ins Revier zu lotsen. Sogar von der womöglich größten Rückholaktion der deutschen Bundesliga-Geschichte ist die Rede.

Und trotzdem weiß man nicht genau, wohin dieses Schiff steuert. Denn selbst die Riege rund um BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke soll das Transfer-Wunder noch als „unrealistisch“ einstufen.

Vor rund zwei Wochen, kurz nach dem direkten Duell mit dem Liga-Krösüs vom Weißwurst-Äquator, schloss dieser gegenüber „SportBild“ eine Rückkehr vehement aus: „Wir sollten uns mit realistischen Dingen beschäftigen, da gehört eine Rückkehr von Mario aus verschiedenen Gründen nicht dazu.“

Plötzlich soll alles anders sein? Unwahrscheinlich. Finanziell wäre ein Wechsel alles andere als eine Lappalie, schließlich wechselte er 2013 um 37 Millionen Euro nach Bayern.

Zudem hat Götze Wunden hinterlassen. Im Ruhrpott wurde er vom „Helden“ zum „Verräter“, seine Trikots wurden eingetauscht, überklebt oder verbrannt.

Der BVB-Slogan „Echte Liebe“ hat in diesem Zusammenhang längst keine Gültigkeit mehr. Wie soll das also funktionieren?

Sportlich wäre Götze trotz Enttäuschungen und viel Verletzungspech beim FCB eine Bereicherung. Das Verhältnis dort ist nicht mehr zu kitten, der Vertrag läuft 2017 aus.

Vielleicht wäre Dortmund sogar der richtige Verein, um wieder auf die Beine zu kommen. Die Schwarz-Gelben haben auch schon bei Shinji Kagawa und Nuri Sahin bewiesen, dass sich jeder eine zweite Chance verdient hat.

Von Pep geschasst, von den BVB-Fans gehasst? Nicht unbedingt die beste Basis für eine Zusammenarbeit. Und trotzdem wird uns dieses Gerücht noch länger beschäftigen. Auszuschließen ist im Fußball bekanntlich ja nichts.

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