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Blatter beteuert vor Ethikkammer seine Unschuld

Suspendierter FIFA-Boss muss stundenlanges Verhör über sich ergehen lassen:

Blatter beteuert vor Ethikkammer seine Unschuld

Rund acht Stunden dauerte die Aussage von Joseph Blatter vor der rechtsprechenden Ethikkammer der FIFA.

Der suspendierte FIFA-Präsident meldet sich danach selbst nicht zu Wort und lässt stattdessen seine Anwälte sprechen, die einen Freispruch und die Aufhebung der Suspendierung fordern.

"Herr Blatter freut sich auf ein Urteil zu seinen Gunsten, weil dies die Beweislage erfordert. Die Beweise zeigen, dass sich der Präsident angemessen verhalten und nicht gegen den Ethikcode der FIFA verstoßen hat."

Nach dem stundenlangen Verhör verließ der 79-Jährige sichtlich gezeichnet die Zentrale des Weltverbandes auf dem Zürichberg.

"Der Platini-Vertrag ging durch die Finanzkommission, durch das Exekutivkomitee und durch die Kontrollorgane. Er passierte auch den Kongress. Alles wurde abgesegnet", hatte Blatter zuvor der Schweizer "Weltwoche" gesagt. 

Der ebenfalls suspendierte UEFA-Chef Michel Platini soll am Freitag zu der dubiosen Zahlung von zwei Millionen Franken aussagen. Der Franzose will laut Aussagen seiner Anwälte aber nicht erscheinen.

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