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Das große ÖFB-Talente-Ranking - Plätze 40-31

Wer sind die größten Hoffnungsträger des österreichischen Fußballs? Teil 2:

Das große ÖFB-Talente-Ranking - Plätze 40-31

Das ÖFB-Team fährt zur EURO 2016, Endrunden-Teilnahmen der Nachwuchs-Nationalteams stehen praktisch an der Tagesordnung - die Zukunft des österreichischen Fußballs sieht rosig aus.

Doch wer sind die kommenden Stars? Wer wird in Zukunft im Nationalteam auflaufen?

LAOLA1 verschafft mit dem großen Talente-Ranking einen Überblick über die hoffnungsvollsten Youngster des ÖFB.

In die Wertung kamen alle aktuell noch U21-spielberichtigten Kicker, also ab Jahrgang 1994, bis zum aktuellen U16-Nationalteam, also Jahrgang 2000. Ins Ranking einbezogen wurde in erster Linie das Potenzial der jeweiligen Fußballer sowie die Entwicklung, die sie in den vergangenen Monaten genommen haben, und das Standing, das sie bei ihren Vereinen und innerhalb des ÖFB haben.

Diesmal: Die Plätze 40-31.

40. Adrian Grbic

40. Adrian Grbic

VfB Stuttgart II, Angriff, Jahrgang 1996

Der Wiener hat vor allem eine hervorstechende Qualität: einen Torriecher par excellence! Seit der mittlerweile 19-Jährige im Sommer 2012 vom SK Rapid nach Stuttgart gegangen ist, hat er in Deutschland in 74 Nachwuchsspielen 55 Tore erzielt. Der Umstieg zu den Amateuren des VfB, wo er im Herbst elf Spiele gemacht hat, scheint ihm aber ein wenig schwer zu fallen. Fakt ist: Der Flügelstürmer ist technisch hochbegabt und ein ausgezeichneter Freistoßschütze.


39. Dominik Fitz

39. Dominik Fitz

Austria Wien, Mittelfeld, Jahrgang 1999

Der Austrianer hat in diesem Herbst einen großen Entwicklungsschritt gemacht und war in der U18 der Veilchen der beste Mann. Der offensive Mittelfeldspieler ist ein „klassischer Austrianer“ – also technisch sehr stark und vor allem spielerisch begabt. Im Fall des 16-Jährigen, der seine Karriere beim SV Langenzersdorf begonnen hat, kommen physische Stärke und enormer Ehrgeiz hinzu. Außerdem trifft Fitz regelmäßig ins gegnerische Tor.


38. Stefan Posch

38. Stefan Posch

TSG Hoffenheim, Abwehr, Jahrgang 1997

33 Nachwuchsländerspiele hat der 18-Jährige schon in den Beinen, außerdem lief der Blondschopf schon 28 Mal für die Amateure der Admira auf. Ein Wechsel ins Ausland hat sich schon lange abgezeichnet – schon 2013 war er am Sprung zu Arsenal, im Sommer 2014 absolvierte er ein Probetraining bei Manchester City, 2015 hat es dann geklappt. Seither kickt der Defensivmann, der Rechts- und Innenverteidiger spielen kann, im Nachwuchs von TSG Hoffenheim.



37. Nicolas Meister

37. Nicolas Meister

RB Salzburg, Angriff, Jahrgang 1999

Wie so viele Talente dieser Tage ist Nicolas Meister im Sommer dem Ruf von Red Bull nach Salzburg gefolgt. Ein Jahr davor hatte sich der Offensivspieler noch gegen einen Wechsel zu Everton und für einen Verbleib in St. Pölten entschieden. Der 16-Jährige hat herausragende Anlagen, ist schnell, torgefährlich und kann mit dem Ball alles. Derzeit kann er all dies aber noch nicht konstant genug umsetzen. In Salzburg ist der U17-Internationale im Herbst jedenfalls noch nicht so richtig angekommen.


36. Alexander Schlager

36. Alexander Schlager

SV Grödig (leihweise von RB Salzburg), Tor, Jahrgang 1996

Neun Bundesliga-Spiele lang ist der 19-Jährige schon im Tor des SV Grödig gestanden – danach wurde er völlig überraschend auf die Bank gesetzt. Unter Vertrag steht der Blondschopf nach wie vor bei Red Bull, das ihn zuletzt für die Saison 2014/15 nach Leipzig geschickt hat. Mit 1,84 Metern ist Schlager zwar nicht der Größte, das soll ihn aber nicht an einer passablen Karriere hindern – immerhin bringt er vom Können her alles mit, was es braucht.


35. Alexandar Borkovic

35. Alexandar Borkovic

Austria Wien, Abwehr, Jahrgang 1999

Der 16-Jährige gilt als bester Innenverteidiger des ÖFB-Jahrgangs 1999 und ist wohl seit Aleksandar Dragovic das größte Talent im FAK-Nachwuchs auf dieser Position. Der Wiener, der 2007 vom KSV Ankerbrot zu den Veilchen gekommen ist, ist Stammspieler der ÖFB-U16 und in der U18 der Violetten. Borkovic ist ein moderner Innenverteidiger mit einer ausgezeichneten Spieleröffnung und technisch feinen Klinge. 


34. Andreas Gruber

34. Andreas Gruber

Sturm Graz, Mittelfeld, Jahrgang 1995

Nicht weniger als 43 Pflichtspiele für den SK Sturm hat der Mann für den linken Flügel schon in den Beinen. Der Mürzsteger, der steirischer Meister im Skifahren war, sich mit zwölf Jahren aber für den Fußball entschieden hat, kann vor allem durch seine ungeheure Schnelligkeit jeden Außenverteidiger vor große Probleme stellen. Doch der 20-Jährige, der in der starken ÖFB-U21 nur zweite Wahl ist, hat noch viel Arbeit vor sich.


33. Kevin Friesenbichler

33. Kevin Friesenbichler

Austria Wien, Angriff, Jahrgang 1994

Der Sohn von Bruno Friesenbichler hat schon viel erlebt: Nach den Stationen Weiz, Austria und Admira wechselte er 2010 in den Nachwuchs des FC Bayern und schaffte es dort bis zu den Amateuren, ehe er 2014 für Benfica unterschrieb. Seine ersten Profi-Erfahrungen sammelte der U21-Internationale dann auf Leihbasis in Polen bei Lechia Gdansk, ehe ihn die Austria im Sommer leihweise nach Wien-Favoriten lotste. Der wuchtige Angreifer verfügt mit dem linken Fuß über einen starken Abschluss, hat aber spielerisch noch Defizite.


32. Christoph Baumgartner

32. Christoph Baumgartner

AKA St. Pölten, Mittelfeld, Jahrgang 1999

Der 16-Jährige hat denselben Weg genommen wie sein großer Bruder Dominik, der bei Grödig unter Vertrag steht – zunächst Nachwuchs des SV Horn, dann Akademie in St. Pölten. Dort trägt der offensive Mittelfeldspieler fast immer die Kapitänsschleife der U18 und ist unumstrittener Leistungsträger. Der Mann für die Zentrale ist technisch unglaublich gut, schnell und kann das Spiel ausgezeichnet lesen. Auch im Nationalteam von Andreas Heraf (aktuell die U17) sammelt er regelmäßig Scorerpunkte.


31. Tarkan Serbest

31. Tarkan Serbest

Austria Wien, Mittelfeld, Jahrgang 1994

Von der Innenverteidigung bis zum offensiven Mittelfeld kann der 21-Jährige praktisch jede Position bekleiden – zuletzt hat sich der Wiener, der bei SV Donau begonnen hat, unter FAK-Coach Thorsten Fink im zentralen Mittelfeld etabliert. Der U21-Teamspieler ist ballsicher, spielt kaum Fehlpässe und behält auch in Bedrängnis stets den Überblick. 23 Bundesliga-Partien hat Serbest mittlerweile absolviert und es werden wohl noch viele dazukommen.


Zusammengestellt von Harald Prantl

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