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Ruttensteiner will mehr Frauen im Fußball

Ruttensteiner: "Nur 0,5 Prozent der weiblichen Bevölkerung sind im Fußball!"

Ruttensteiner will mehr Frauen im Fußball

In 100 Tagen startet die Frauen-EM in den Niederlanden. Zum ersten Mal sind auch die ÖFB-Frauen bei der Endrunde mit von der Partie.

Anlässlich dieses Meilensteins äußert ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner den Wunsch, dass sich künftig mehr Frauen für den Fußball begeistern können.

"Nur sieben Prozent all jener, die in Österreich Fußball spielen, sind weiblich. Da ist irrsinnig viel Luft nach oben. 0,5 Prozent der weiblichen Gesamtbevölkerung sind im Fußball. Das wollen wir steigern."

Teamchef Dominik Thalhammer sieht es ähnlich: "Wir wollen die Chance, die wir durch die gestiegene Aufmerksamkeit bekommen, nachhaltig nutzen."

"Wir sind dort Außenseiter"

Ruttensteiner ergänzt: "Wir arbeiten beim ÖFB bei den Damen mit der gleichen Professionalität wie bei den Herren." In der Betreuung der Nationalteams gebe es keine Unterschiede.

Bei der EM trifft das ÖFB-Team auf die Schweiz, Frankreich und Island. Ruttensteiner ordnet die Rolle der Thalhammer-Truppe so ein: "Bei aller Euphorie muss man die Erwartungshaltung am Boden halten. Wir sind dort Außenseiter. Wir haben dort nichts zu verlieren. Wir benötigen eine absolute Top-Leistung, sonst gibt es dort keine Punkte, keine Tore, keine Erfolge."

Am Montag (20:45 Uhr) steht in Milton Keynes ein Testspiel gegen die Engländerinnen auf dem Programm. "Ich glaube, dass wir England fordern können. Unser Ziel ist es, sie an ihre Grenzen zu bringen", sagt Thalhammer.


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