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Gegner sagt ÖFB-Frauen rosige Zukunft voraus

EURO-Gegner Island prophezeit den ÖFB-Frauen eine rosige Zukunft:

Gegner sagt ÖFB-Frauen rosige Zukunft voraus Foto: © GEPA

Österreichs Frauen-Nationalteam geht mit einem klaren Ziel in das abschließende EURO-Gruppenspiel: Ohne Niederlage in das Viertelfinale aufzusteigen.

Gegner am Mittwoch (20.45 Uhr) in Rotterdam ist das schon ausgeschiedene Island. "Island ist eine ganz schwer zu spielende Mannschaft, die physisch und kämpferisch sehr stark ist. Sie haben beide Spiele unglücklich verloren. Die Spielleistungen der Isländerinnen waren stark, man darf sich von den Ergebnissen nicht blenden lassen", sagt Dominik Thalhammer.

Der Teamchef warnt vor dem allerersten Aufeinandertreffen: "Diese Begegnung wird für uns vielleicht sogar die unangenehmste bisher im Turnier."

Island ist eine traditionsreiche Nation im Frauenfußball und konnte bei der letzten EURO 2013 ins Viertelfinale einziehen. Derzeit liegt das Team von Trainer Feryr Alexandersson auf Rang 19 im FIFA-Ranking und damit fünf Plätze vor Österreich.

Eine Tatsache, der sich auch die Spielerinnen bewusst sind. "Es steht uns ein schweres Spiel bevor, das uns alles abverlangt. Wir müssen wieder an unsere Grenzen gehen", sagt Nicole Billa. "Island hat eine robuste, körperlich starke Mannschaft", warnt Offensiv-Spielerin Lisa Makas.

Aufgrund der besten Ausgangslage wäre ein Ausscheiden eine herbe Enttäuschung. "Die Lockerheit ist immer noch vorhanden, es ist ja super gelaufen für uns. Von außen sind die Erwartungen deutlich gestiegen, es ist daher gut, dass wir davon hier nicht so viel mitbekommen. Druck verspüren wir nicht wirklich", erläutert Laura Feiersinger.

ÖFB-Frauen "werden weiter wachsen"

Auf Seiten der Isländer ist man ebenso auf ein hartes Spiel eingestellt. "Ich erwarte einen sehr gut organisierten und mental starken Gegner, der sein Spiel spielen, aber kein hohes Risiko nehmen wird. Es wird schwierig für uns, wir werden aber alles geben, um uns mit einem Sieg für die Arbeit, die wir in das Turnier gesteckt haben, zumindest noch ein bisschen zu belohnen", sagt Islands Teamchef Alexandersson.

Der 34-Jährige ist voll des Lobes für das österreichische Team, das sich "in den letzten drei, vier Jahren sehr gut entwickelt" hat. Kapitänin Viktoria Schnaderbeck und Co. stehe zudem eine rosige Zukunft bevor. "Sie werden weiter wachsen in den nächsten Jahren", ist sich Freyr Alexandersson sicher. Die Gewissheit, dass Österreich ein starkes Team habe, habe er schon vor dem Turnier gehabt.

"Bei der EM hatten sie auch das nötige Glück, aber das haben sie sich auch erarbeitet", sagt Alexandersson. Die ÖFB-Auswahl sei taktisch und physisch stark und auch gut bei Standardsituationen.

Dennoch will Island das Turnier mit einem Sieg beenden. Österreich reicht hingegen schon ein Punkt zum Aufstieg ins Viertelfinale und damit zu einem historischen Erfolg.

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