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"Spieler muss selbst Verantwortung übernehmen"

ÖFB begründet, warum Spieler in Belgrad geblieben sind. Dementi sieht anders aus:

David Alaba ist nach dem 2:3 des ÖFB-Teams wie acht Mitspieler in Serbien geblieben, soll danach jedoch laut serbischen Medienberichten um die Häuser gezogen sein.

Der ÖFB reagiert in einem Statement auf diese Meldungen. Teamchef Marcel Koller hält fest: "Nach der Entlassung aus dem Kader muss ein Spieler für die Gestaltung seiner Freizeit selbst die Verantwortung übernehmen."

Ein Dementi sieht tendenziell anders aus. Alaba soll mit dem serbischen Nachwuchskicker Nemanja Radonjic gefeiert haben.

Das Internetportal "blicsport.rs" hat ein Bild der mutmaßlichen Party-Nacht veröffentlicht.

Neun Spieler blieben in Belgrad

Im ÖFB verweist man darauf, dass es oberste Priorität sei, den Spielern "nach den Lehrgängen eine schnellst- und bestmögliche Rückreise zu ihren Vereinen zu ermöglichen. Dazu gehört auch, Direktflüge in die jeweilige Zieldestination zu nutzen, anstelle der Rückreise über Wien mit dem Teamcharter."

Aus diesem Grund seien neun Spieler und ein Betreuer nicht unmittelbar nach dem Serbien-Match zurück nach Österreich gereist, sondern in der serbischen Hauptstadt geblieben, "da sie am darauffolgenden Tag direkt aus Belgrad in ihre jeweiligen Heimatorte zurückgereist sind."

Dabei handelte es sich neben Alaba um Marko Arnautovic, Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic, Lukas Hinterseer, Alessandro Schöpf, Markus Suttner, Kevin Wimmer und Zlatko Junuzovic.

"Mit den jeweiligen Klubs abgesprochen"

Koller: "Wir haben die Rückreise im Sinne einer optimalen Regeneration mit den jeweiligen Klubs abgesprochen und möchten den Spielern unnötige Flüge und Reisestrapazen ersparen. Die Spieler werden am Ende eines Lehrgangs noch medizinisch durchgecheckt."

Danach beginnt besagte Freizeit.

In der ÖFB-Aussendung heißt es weiter: "Die Spieler wurden, in Abstimmung mit den jeweiligen Klubs, unmittelbar nach dem Qualifikations-Spiel aus dem Kader entlassen. Der ÖFB hat veranlasst, diese Spieler nach dem Spiel ins Hotel zurückzubringen und hat auch die entsprechenden Transporte vom Hotel zum Flughafen organisiert."



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